junger buddhistischer Mönch
Ich traf ihn zufällig bei einem Autostopp neben einem Tempel irgendwo in Myanmar, Gegend Mandalay Oktober 2019. Ich fragte ihn ob ich ein Foto von ihm machen darf. Er signalisierte zwar Zustimmung, aber wohl mehr aus Gründen der Höflichkeit gegenüber einem Fremden. Seine Begeisterung hielt sich sichtlich in Grenzen, aber ich war von seiner jugendlichen Ernsthaftigkeit beeindruckt und wollte diese Begegnung unbedingt festhalten.
Martin Groth 17/05/2020 8:22
Ich glaube nicht, dass das mangelnde Begeisterung war. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass selbst fröhlich lachende Menschen in Myanmar in dem Moment, wenn man sie fotografiert, in einen sehr ernsten Gesichtsausdruck verfallen, auch wenn sie vorher begeistert dem Bild zugestimmt haben. Fast reflexartig. Selbst wenn man sie bittet zu lächeln, wird das meistens nichts.Zum Bild: mir ist die Bildaufteilung viel zu mittig! Das wirkt auf mich sehr langweilig. Wenn schon mittiges Portrait, dann mit deutlich engerem Schnitt. Hier läuft dazu noch die schiefe Kante durchs Bild, was ich als sehr irritierend empfinde.
Das Licht ist sehr hart, was zu harten Schatten führt. Dafür kannst Du nichts, das war in der Situation wohl nicht anders möglich, aber hier würde ich durch dezente Bearbeitung noch etwas korrigieren,
Viele Grüße
Martin