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Kalibergwerk Asse II -reloaded-

Kalibergwerk Asse II -reloaded-

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Thomas Plessner


Premium (Basic), Hannover

Kalibergwerk Asse II -reloaded-

Aus gegebenem Anlaß: In einem Artikel der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung unter der Überschrift "Gefährliche Bruchbude unter Tage" wird Umweltminister Sigmar Gabriel anläßlich einer Grubenfahrt am 23. April 2007 mit den Worten zitiert "Die Asse droht abzusaufen. Dies ist ein GAU für die Endlagerdebatte." Schon als 17-jähriger Schüler habe er sie Asse besucht, die ja nahe seiner Heimatstadt Goslar liege, berichtete Gabriel. "Schon damals habe ich mich gefragt, wieso hier radioaktiver Abfall eingelagert wird, wo doch die benachbarten Schächte Asse I und III schon abgesoffen waren?"
In der Asse II wurden von 1967 bis 1978 rund 125.000 Fässer mit schwach- und 1.300 Fässer mit mittelradioktivem Atommüll eingelagert.
Der Laugenzufluß beträgt derzeit 12,5 Kubikmeter pro Tag.

Die Frage, die offenbleibt: Schnell zumachen (2017) oder eventuell alles wieder 'rausholen... ?

Im Bild die Endstation der Züge, die Material von der Halde Ronnenberg (Schacht Albert) bei Hannover zum Verfüllen der Hohlräume anliefern.

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