- Kalksteinbruch -

- Kalksteinbruch -

Bonjour,

auf der Reise in die Vergangenheit besuchten wir am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein einen alten Kalksteinbruch bei Hoppenstedt. Nicht besonders aufregend - aber der kleine Tiger entdeckte ganz viele, viele kleine versteinerte Muscheln in den Kalksteinen, während wir mit der 9 x 12 Voigtländer eine Großformataufnahme machten. Hier allerdings nur das entsprechende digitale Parallelbild. Die besondere Herausforderung an diesem Tag: Der gewaltige Kontrastumfang zwischen dem weissen Kalksteinen und den grauen Bäumen.

Uns gefiel das Wechselspiel der biegsamen Äste des Baumes im Vordergrund mit dem abgebrochenen Ast und den schroffen, kahlen Kalksteinfelsen im Hintergrund. Auf der analogen Aufnahme sind dank kürzerer Brennweite vorne noch ein paar weisse Kalksteine zu sehen…

Nach dem Entwickeln kam dann für uns die große Überraschung: Das mit der Kamera von 1920 aufgenommene Bild war a) erheblich schärfer und b) viel detailreicher aus das mit Festbrennweite fotografierte 14 MP Digitale. Obwohl das Skopar 3,5 / 135 mm zwar ein gutes, aber lange noch nicht das beste Objektiv aus dieser Zeit ist, zeigt es uns, dass hier in Braunschweig doch so mach gute Linse geschliffen wurde…

Mit der Restauration unserer Eugen Loeber von 1890 kommen wir auch langsam dem Ende entgegen und hoffen, am kommenden Samstag unsere ersten Aufnahmen machen zu können. Hier haben die Negative ein Format von 13 cm x 18 cm - zum Vergleich: ungefähr eine halbe DIN A 4 Seite.

Wegen dem vielen Gebastel und auch der einen oder anderen Stunde in der Dunkelkammer bleibt uns zur Zeit leider wenig Zeit für die FC - aber wir halten euch gern auf dem Laufenden.

LG

vom Zappa und dem kleinen Tiger (…der sacht: Großfomaat üss eenfach rüsüch!)