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Kamera-Spiegel-Montage für "Ein-Spiegel-3D-Nahaufnahmen"

Kamera-Spiegel-Montage für "Ein-Spiegel-3D-Nahaufnahmen"

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Kamera-Spiegel-Montage für "Ein-Spiegel-3D-Nahaufnahmen"

Vorderflächen-Spiegel auf Kameraseite gerade eben außerhalb Bild justieren, auf Motivseite rechtwinklig! auf Mitte Bild, dann Spiegelbild freistellen, seitenvertauschen, soweit nötig perspektivisch anpassen oder auch auf ca. 105% Bildgröße setzen, ausrichten... u.s.w. ...fertig
Rückansicht, mit anderer Digicam, passt auch für größere:

Digicam-Ein-Spiegel-Installation, Rückansicht
Digicam-Ein-Spiegel-Installation, Rückansicht
Albrecht Klöckner

Commenti 8

  • Albrecht Klöckner 08/02/2008 22:04

    Hallo Thilo, hoffentlich erreicht dich meine Anmerkung hier: Die Sache mit dem Ein-Spiegel ist tatsächlich so unerwartet einfach! Zuerst veröffentlicht hat das, lange bevor ich es überlegt und probiert habe, ein US-Amerikaner:
    http://www.hineslab.com/Mirror_Stereo.html
    Heutzutage digital lassen sich solche einfach geschossenen 3Ds bestens mit PhotoShop entzerren und montieren. Die Sache taugt für Nahaufnehmen und Makros, mit unglaublicher Tiefenschärfe und Hintergrund-Stimmigkeit, z.B.:
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/fav/display/10316738
    Ansonsten > Probieren geht über Studieren...
    Gruß
    Albrecht
  • Thilo Remmers 07/02/2008 23:27

    Tachauch, Albrecht.
    Sind die vorliegenden Bilder mit so einer Kontraption geschossen worden?! Klingt sehr kostengünstig, sone Sache. Sehr wünschenswert! Schließlich kosten Cameras oder Lösungen leicht mal mehr als 1500 Euro.
    Coole Idee! Wer kommt denn auf sowas?

    danke für diesen Tipp!

    mfgT
  • Tiefenrausch 27/09/2007 12:20

    Die Basisbreite hängt 1:1 vom Bildwinkel ab - also von der eingestellten Brennweite. Die Fokuseinstellung ändert daran so gut wie nichts mehr.
    Ein weiterer Faktor für die Basisbreite ist ebenfalls der Abstand des Spiegels von der Kamera.
    Deshalb habe ich z.B. meinen kleinen Makroknickspiegel gebaut um eine kleinere Basis für größere Abbildungsmaßstäbe zu kriegen (der Knickspiegel ist da viel näher an der Frontlinse).
    Wenn man einen Knickspiegel mit viel größerer Basis haben wollte könnte man den sogar als weitere Variante so bauen daß man zuerst in den ungeteilten Festspiegel und dann erst in den justierbaren Knickspiegel schaut - wenn mans auf die Spitze treiben will könnte man sogar den Knickspiegel so bauen daß man ihn je nach Bedarf (Makro oder Normal) vorwärts rum oder rückwärts rum verwendet.
    Eine verstellbare Basis könnte man bekommen wenn man beide Spiegel als Knickspiegel aufbaut und die Teilmittelstrahlen zuerst auseinander- und dann wieder zusammenführt. Handhabbar wird das aber vermutlich nur mit vollautomatischer Einstellung aller vier Spiegel über kleine Servos. Und da sind wir jetzt wieder bei Albrechts kleiner und feiner Konstruktion angelangt.

    Servus vom Werner
  • Micha Luhn 24/09/2007 22:43

    Werners Überlegung ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Aber wenn man diesen Grenzfall der Parallelität der beiden optischen Achsen annimmt, müsste dann nicht die Basis einfach die halbe Sensorbreite sein?

    LG Micha
  • Tiefenrausch 24/09/2007 8:14

    Also die Basis kannst Du so ermitteln:
    Stelle den Spiegel so ein daß ein Bildteil der im Unendlichen (Antenne oder entfernt stehender Baum) liegt in beiden Teilbildern exakt an derselben Stelle steht (also z.B. in den Bildmitten) - keine Konvergenz einstellen (also nicht auf Teile im Nahfeld fixieren).
    Jetzt brauchst Du nur noch den Fokus auf Nah einstellen und versuchen mit einem vorgehaltenen Meterstab oder Lineal die Basis ebenfalls in Bildmitte abzulesen. Wenn man ein Gitter im Sucherbild einblenden kann erleichtert das die Sache natürlich sehr.
    Diese Basis ändert sich natürlich in Abhängigkeit von der Brennweite. Also mußt Du für jede der einstellbaren 7 oder 8 Brennweitenstufen den Spiegel einstellen und die Basis messen.
    Wie klappt es denn eigentlich mit der längstmöglichen Brennweite und dem Spiegel ? mit zunehmender Brennweite wird ja der Einfalls und Reflexionswinkel am Spiegel immer flacher und die Basis wird auch immer kleiner.
    Daß Deine Stereowirkung nur vom Konvergenzwinkel kommt stimmt so nicht. Du schaust über den Spiegel der Mittelsenkrechten des unreflektierten Bildes einfach nach und kannst die Mittellinien beider Bilder durchaus parallel einstellen.

    Servus vom Werner
  • Albrecht Klöckner 23/09/2007 21:59

    Werner, zur Ermittlung der Basis habe ich noch nichts Handfestes herausgefunden, außer - wie Micha schon angemerkt hat - dass hier der Konvergenzwinkel zwischen Direkt- und Spiegelbild die Raumwirkung bestimmt. Wie auch immer in "Basis" umgesetzt, ist die jedenfalls ziemlich klein (geschätzt ca. 2 cm? - bei ca. 20 cm Bildweite), sodass weit entfernter Hintergrund offensichtlich nicht betroffen ist und damit auch nicht mehr räumlich wirkt, sich aber gut einfügt, ähnlich wie beim natürlichen Sehen.
    Gruß
    Albrecht
  • Tiefenrausch 23/09/2007 20:20

    Wenn du den Spiegel an der Vorderkante drehbar lagerst kannst Du Dir einen Einstellschritt sparen und mußt dann nur noch den Spiegel auf die eingestellte Brennweite richtig einjustieren. Danach könnte man mit einer kleinen Einstellschraube den Spiegel sehr fein einstellen.
    An der vorderen Spiegelkante solltest du Dir eine andere Halterung als die Spiegelklammer einfallen lassen um nicht so viel Bildinformation durch den notwendigen Beschnitt zu verlieren. (doppelseitiges Montageklebeband mit Schaumstoffkern ?)
    Gefällt mir sehr gut Deine Idee des Stereospiegels -
    wird sicher nachgebaut werden weils so einfach erscheint.

    Hast Du schon mal ausprobiert wie groß die Basis z.B bei Deiner abfliegenden Biene ist ? - müßte relativ klein sein und damit gut geeignet für Makros.

    Servus vom Werner
  • Thomas Windbichler 23/09/2007 18:21

    Funktioniert ja gut oder?

    Muß ich gleich mal in die Favoriten setzen.

    Gruß,
    Thomas