Kappelner Heringszaun
Der Ursprung des Kappelner Heringszauns geht bereits auf das 15. Jh. zurück. Der Zaun besteht heute aus insgesamt 2.000 in den Schleigrund gerammten Pfählen aus Eschenholz mit einer Länge zwischen 1,80 Meter und 4,50 Meter. Diese werden von waagerecht gesetzten Pfählen, ebenfalls aus Eschenholz, unterstützt. Dieses Gesamtkonstrukt wird von den Heringen als natürliches Hindernis betrachtet. Aufgrund der starken Strömung in der Schlei kehren die Silberlinge trotz des Hindernisses selten um und folgen dem immer enger zulaufenden Heringszaun bis dieser das Ausweichen der Fische letztlich verhindert und sie abgefischt werden können.
Der Zaun ist sowohl in Deutschland als auch in Europa der letzte seiner Art. Alljährlich veranstaltet die Stadt Kappeln jährlich am Himmelfahrtswochenende die Heringstage.
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