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karfreitag

das heilmittel gegen den tod ist das sterben.

Commenti 22

  • Gerhard Bär 02/04/2002 12:30

    Dornenkrone, Heiligenschein und Sonnenkorona in einem Bild sieht man selten so schön vereint.
    Zur Reinkarnation: Die Tulpen treiben immer wieder aus der selben Zwiebel, wir sehen aber nur die Blätter und die Blüte, die die Zwiebel ruht in der Erde wie unsere ewige Seele im Himmel.
    Gruß Gerhard
  • webbie 02/04/2002 8:09

    ::::) @ hagen. danke. und ich freu mich auch schon!
    @ peter: danke.
    liebe grüße!
    webbie
    ::::)
  • Michael L. aus K. 28/03/2002 18:59

    @Hagen v. T.: Bist Du der gleiche Hagen, der meine Anmerkungen löscht, der diverse Leute (inkl. mich) mit abstrusen Flüchen versucht zu belegen (sehr, sehr mystisch...), und jetzt diese schöne Interpretation von Webbies Antwort an HaDiRö (die mit dem Brief wegen der Schatullen, ...vielleicht auch anders'rum...) schreibt, ODER GIBT ES DA MEHRERE VON DIR ?
    Grüße und schönen Urlaub, Michael L.
  • webbie 28/03/2002 17:01

    ::::) @ michael.
    ja, kompliziert ist das schon, wie und worum sich die konfessionen streiten ... aber das meiste davon ist nebensache und streitereien darüber dienen meistens nur dazu, von der hauptsache abzulenken ;;;;)

    liebe grüße und euch allen gesegnete ostern!
    webbie
    ::::)
  • Michael L. aus K. 28/03/2002 16:28

    @Webbie: Jetzt wirds langsam zu kompliziert für mich! Kreuzestheologie (wichtiger Feiertag der evangelischen Christen: Karfreitag), Wandlung und Abendmahl (wichtiger Feiertag der katholischen Christen: Gründonnerstag, also heute), Dreikönigsfest oder Heiligabend, "Gottes Sohn" und/oder Gott - Fragen, die selbst innerhalb des heutigen Christentums sehr kontrovers diskutiert werden, und dazu existieren dann Inquisition und Lehrzuchtverfahren auch heute noch, um institutionalisierte christliche Sichtweisen gegen andere durchzusetzen. Was ist Sekte, was nicht, ist "evangelikal" nicht auch schon ein Stück zu weit weg von der Intention der Bibel, sind/waren Christen nicht einfach eine jüdische Sekte??? Keine einfache Antwort möglich, auch wenn einige uns das glauben machen wollen.
    Grüße und frohe Osterfeiertage,
    Michael L.
  • webbie 28/03/2002 15:19

    @ michael: gnostiker setzt du mit dem frühen christentum gleich? sie sind eher eine frühe christliche sekte ...
    und inanna ist, soviel ich weiß, lebend in die unterwelt hinabgestiegen ... daß jesus auch im totenreich war, wird nur in einem nebensatz erwähnt, hier stehen andere dinge im vordergrund.
    außerdem ist eine reinkarnation etwas völlig anderes: dabei wird der geist in einen neuen, neugeboren körper übertragen (oder lieg ich da falsch?). jesus ist auferstanden, das heißt, er lebt wieder im alten körper, hat den tod besiegt und muß nie mehr sterben.
    es mag sein, daß es einige ähnlichkeiten zu anderen religionen etc. gibt, aber die zentralen aussagen sind sonst nicht zu finden: gott läßt seinen sohn stellvertretend für die menschen sterben und erlöst sie damit. der mensch muß selbst keine leistung dazutun, außer dieses geschenk anzunehmen (erst die folge davon ist, daß der mensch gott dient, aus dankbarkeit z.b.).

    aber danke für deinen beitrag ::::)
  • Michael L. aus K. 28/03/2002 14:51

    @Webbie W.: Der Reinkarnationsgedanke im frühen Christentum (Gnostiker) ist identisch mit dem buddhistischen Gedanken! Und die Geschichte der Inanna (babylonisch) zeigt auch eine Auferstehung nach drei Tagen!
    Die Vorstellungen des Christentums sind nicht nur oberflächlich eingebettet in die religiösen und/oder philosophischen Gedanken der Menschen zu allen Zeiten!
    Grüße, Michael L.
  • webbie 28/03/2002 14:33

    @ elisabeth: es gibt schon einige parallelen zwischen der christlichen "wiedergeburt" und der fernöstlichen "reinkarnation". aber die sind nur oberflächlich. z.b. entspringt das christliche eben nicht der menschlichen fantasie ...

    @ hadi: danke für deinen beitrag ::::)
    zum glück hat uns der, der diese schatullen gebaut hat, einen brief geschrieben, in dem diese geheimnisse auch stehen ...
  • Elisabeth Schiess 28/03/2002 14:18

    Webbie, Reinkarnation oder nicht: beides entspringt der menschlichen "Fantasie".
    Und wenn Jesu' Sterben uns von unserm Tod befreit, dann hast du ja das ewige Leben: eines in körperlicher Erscheinung, das andere in geistiger, und dann ist der Schritt nicht mehr gross, dass du dir vorstellen kannst, du wechselst von einem zum andern.
    Nur, reden darüber, können wir nur als Menschen, die andere Seite erfährt man nachher (oder eben nicht).
    Einen schönen Tag noch, Webbie.
    Gruss Elisabeth
  • webbie 28/03/2002 14:07

    @ astrid: ich stimme dir zu, daß man selbstmord nicht so einfach verurteilen darf. trotzdem glaub ich nicht, daß ein mensch ein "recht" darauf hat, sein leben selbst zu beenden ...

    @ elisabeth: danke für deine antwort.
    ich werde das geheimnis lüften: der satz stammt von c.s.lewis.
    irgendwie ist der tod schon sowas wie eine krankheit und jedes lebewesen auf der erde ist damit angesteckt. er hat nur keine einheitliche inkubationszeit.
    ich habe den satz deshalb zum thema karfreitag gewählt, weil c.s.lewis damit gemeint hat, daß das sterben jesu uns von unserem tod befreit. und wer das für sich in anspruch nimmt, wird leben, auch wenn er stirbt.

    mich wundert, daß doch so viele leute ernsthaft von reinkarnation reden ... ich kann damit nichts anfangen und hab immer gedacht, auch alle anderen meinen das nur scherzhaft ...
  • Astrid Dirtsa 28/03/2002 13:13

    @Elisabeth deine Einstellung finde ich wunderschön!
    Hab ein schönes Leben!
  • Elisabeth Schiess 28/03/2002 13:01

    Oh, da hab ich ja was angefangen.
    Und doch finde ich es gut, sich Gedanken über den Tod zu machen.
    Alle werden wir ihn erleben, jeder kommt auf seine Weise dazu:durch seine Weise, wie er stirbt.
    Und das ist nicht für jeden Menschen gleich schwer oder leicht.
    Webbie, ich denke ein Heilmittel braucht man um eine Krankheit zu heilen, und für mich ist der Tod keine Krankheit.
    Nur der Weg dazu kann über eine solche führen, aber auch über einen Unfall, Selbstmord oder, wie die tibetanischen Mönche das manchmal schaffen, durch Meditation oder Loslösung vom Leben.
    Hast du den Satz erfunden? oder woher stammt er?
    Ich selber glaube, dass dieses Leben eine Aufgabe ist, welche , das muss jeder für sich herausfinden, und dass es mehrere Leben gibt, und ich habe auch schon erlebt, dass ich nie aus meinem Kreis heraus treten kann, also, dass alle Menschen, denen ich begegne in irgend einer Form in einem früheren Leben auch schon mit mir verbunden sein müssen.
    In diesem Sinn
    liebe Grüsse von Elisabeth
  • Astrid Dirtsa 28/03/2002 12:57

    @nein Webbie, mit Selbstmord möcht ich das nicht unbedingt gleichsetzen.
    Sich dem Tod zu stellen bedeutet in erster Linie zu akzeptieren das es ihn gibt, das er da ist, und das das Leben eben nicht ewig dauert. Ich denke diese Akzeptanz würde uns (wahrscheinlich) manches erleichtern.
    Nun zum Selbstmord: Ich bin abolut dagegen das man Menschen die sich für den Suizid entschieden haben so zu verteufeln. Sie haben es sich absolut nicht leicht gemacht und doch haben sie ein Recht darauf!! Denn sie haben "ihren" Frieden gefunden!
  • Astrid Dirtsa 28/03/2002 12:15

    @Michael
    Wenn ich mir unbewußt mein Leben, meine Eltern, die Zeit in die ich geboren wurde und sogar den Ort, selber aussuchen konnte, ja dann hab ich es gut getroffen! Ich hab keinen Krieg erlebt, keine Hungersnot, wurde nie vertrieben, verfolgt, gefoltert.... aber.....das sich Millionen von Menschen die nicht auf die Butterseite gefallen sind es sich selber ausgesucht haben das wage ich zu bezweifeln.
    Was ich sehe, und was ganz eng mit Webbie's Thema zusammen hängt ist, das wohl alles etwas mit "Glauben" zu tun hat. Jeder Mensch glaubt an etwas, es muß nicht immer ein Gott sein. Ja, ich möchte sogar behaupten, das man (an etwas oder jemanden) glauben MUSS um daraus Kraft zu schöpfen zu können!
    (Das hat dann wohl nicht immer etwas mit Religion im klassischem Sinn zu tun.)
  • webbie 28/03/2002 12:01

    @ astrid: deiner letzten aussage kann ich mich anschließen, aber "sich dem tod zu stellen" ist nicht gleichzusetzen mit selbstmord, oder?

    @ michael: interessant, das mit dem aussuchen der eltern hab ich noch nie gehört.
    daß die "karfreitags-ostergeschichte auf alte vorstellungen von reinkarnation" zurückgeht, glaub ich aber nicht ... deine aussage drückt aus, daß du sie für ein "märchen" hältst - ?
    für mich sieht der strahlenkranz nach heiligenschein und glorie jesu aus - auch positiv, aber nicht auf diese situation sondern auf seine person bezogen ...