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Kastanienzeit...

....Zeit, mal wieder hinaus zu gehen um in uns aufzunehmen, was die Natur mit all ihren Farben an Schönheit bietet


~~~ Esskastanien und Maronen - Leckeres vom Baum ~~~

http://www.wdr.de/tv/daheimundunterwegs/service/markt/20031031.phtml



Vorkommen
Ursprünglich stammt die Marone bzw. die Esskastanie aus der Region um das Schwarze Meer . Seit dem Jahr 500 n. Chr. ist die Frucht in der Pfalz beheimatet. Die meisten Maronen im Handel kommen jedoch aus Frankreich und Italien. Die in den deutschen Gebieten angebauten Maronen und Kastanien werden in der Regel auf regionalen Märkten gehandelt. Die Früchte kommen in verschiedenen Formen vor. Sie werden als Rohware, geröstet, getrocknet, in Konserven, als Püree oder glasiert /kandiert angeboten.

Unterscheidung
Es gibt zwei Arten von essbaren Kastanien: Die Maronen und Esskastanien. Maronen schmecken kräftig und sahnig. Sie sind herzförmig, haben eine flache und dreieckige Unterseite. Die Schale trägt dunkle Streifen. Maronen lassen sich leicht schälen und werden daher in der Küche bevorzugt. Esskastanien besitzen einen weniger fein ausgeprägtem Geschmack. Sie sind runder und kleiner als Maronen.

Maronen, die nicht mehr frisch oder möglicherweise verwurmt sind, besitzen ein leichteres Gewicht. Ein kleiner Test verschafft Gewissheit: Die Marone in lauwarmes Wasser legen. Sinkt sie, ist sie gut, schwimmt sie oben, ist sie nicht mehr zum Verzehr geeignet.

Inhaltstoffe
Für unsere Vorfahren spielte die Esskastanie eine große Rolle. Sie galt als Kartoffel für die Armen bzw. als das Brot des kleinen Mannes. Die Kastanie wurde früher wegen ihres hohen Stärkegehalts zu Mehl gemahlen und zum Brotbacken eingesetzt. Maronen sind nicht so fettreich wie andere Nüsse. Sie enthalten viel Kalium und Magnesium, außerdem die Vitamine B1, B2, B6, C, E und Folsäure.

Aufbewahrung
Esskastanien, die im September oder Oktober geerntet werden, sollten möglichst rasch zubereitet werden, damit ihr Geschmack nicht verloren geht. Außerdem beginnen sie bei zu langer Lagerung zu keimen. Bei Raumtemperatur halten sie sich maximal eine Woche. In einem perforierten Plastikbeutel im Kühlschrank gelagert, bleiben sie einen Monat gut, gekocht und eingefroren halten sie sich mindestens sechs Monate.

Zubereitung
Erst durch Kochen und Rösten entfalten Maronen ihre Süße und Stärke. Die Schale wird kreuzweise eingeschnitten, dann kommt die Frucht 20 Minuten in kochendes Wasser. Oder die eingeschnittenen Früchte werden bei 275 Grad in den Backofen gelegt bis die Schale platzt. Man kann sie auch in einer gusseisernen Pfanne rösten. Maronen trocknen im Backofen schnell aus, daher sollte man eine Pfanne bevorzugen. Im Anschluss an das Rösten wird die Marone aus der Schale gebrochen und der braune Flaum abgezogen.



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