Kennt Ihr das HENZOMETER??? (2)
Im Flechtenkurs in Gießen 2013 bei Prof. Ulrich Kirschbaum konnte man es kaufen. Dr. Henze, Mitglied der dortigen Flechtengruppe - ein Tüftler sondergleichen - hat es in liebevoller Kleinarbeit selbst hergestellt.
Mit Hilfe der elf dünnen Drahtstücke, die verschiedene Durchmesser haben, ist das ziemlich genaue Abschätzen von Porengrößen der Pilze oder von Flechtenstrukturen gut möglich!
Abb. 3 zeigt es am Beispiel des Feuerschwammes meines vorletzten Beitrages (Fund vom 7.1.2023 aus Neukappl/Opf.).
Phellinus igniarius, der Gemeine Feuerschwamm z.B., hat 4 bis 6 (hier: 4 bis 5) winzige Poren pro Millimeter - im Unterschied zum bekannteren, ähnlich aussehenden Zunderschwamm (Fomes fomentarius), der 2 bis 4 Poren pro Millimeter hat. Und damit auch noch ein ganz feines Muster der Baumpilz-Unterseite, die einen meist wegen der Struktur-Regelmäßigkeit begeistert.
Abb. 1 und 2 zeigen das "Henzometer", das sogar im Internet auf der Seite der Gießener erwähnt wird. Für Flechten- und Pilzfreunde oder auch für Insektenfans u.ä. läßt es sich gut verwenden. Ob es noch zu bekommen ist, weiß ich nicht.
Nur mit viel Mühe könnte man sich Ähnliches zum Mitnehmen auf Ausflüge selbst herstellen. Eine Schnur zum Umhängen ist an dem praktischen Instrument befestigt. Ich lasse es - der Schonung halber - doch lieber in der Schachtel.
12.1.2023 f
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