Kirchtürme als "Landmarken"

Kirchtürme als "Landmarken"

St. Nicolai ist das einzige Gotteshaus mit Doppeltürmen im Hadelner Land
und diente deshalb lange Zeit den Elbschiffen als Orientierungshilfe.

Die geschnitzte Christusfigur auf dem Triumphkreuz wird auf etwa 1390 datiert.
Der Taufkessel aus Bronze ist das älteste Ausstattungsstück der Kirche; er wurde im frühen 14. Jh. gegossen.
Der barocke Holzaufsatz aus dem Jahre 1672 mit einer Taube als Symbol des heiligen Geistes an der Spitze
wurde von dem Künstler J. Heydtmann angefertigt.
Das abtrennende Holzgitter trägt die Inschrift:
WER DA GLEUBET VND GETAUFT WIRD – DER WIRD SELIG WERDEN – WER ABER NICHT GLEUBET DER WIRD VERDAMPT WERDEN.

Der gotische Altarschrein im Chor von St. Nicolai aus der Zeit um 1727/28 ist eine der bedeutendsten Arbeiten im Hadelner Land.
Die Orgel mit dem reichen Schnitzwerk aus der Zeit um 1700 stammt von dem Arp-Schnitger-Schüler J. H. Klappmeyer.

..... von 1706 trägt im Gesimse der langen Seite zwei sitzende weibliche Figuren „Glaube“ und „Hoffnung“, an der kurzen Seite „Ruhm“ und „Sieg“. Oben steht die Figur des Weltenlenkers mit der Erdkugel; die Sockelinschrift lautet „Kompt her zv mit alle.“
Im Land Hadeln war bis 1840 auch in ev. Gemeinden die Einzelbeichte üblich.

..... im Altenbrucher "Bauerndom" liest sich wie eine Dorfchronik aus dem 18./19. Jahrhundert.

- Fotos: September 2015 / Cuxhaven-Altenbruch -