Kiss of Death
Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) mit Beute
Nikon D200, Mikro Nikkor 105/2,8, f16, 1/125s, ISO 200, SVA, Stativ, Crop 1,5
Krabbenspinnen bauen keine Netze sondern lauern vorzugsweise versteckt in Blüten auf ihre Beute. Mit den verlängerten Vorderbeinen (daher ihr Name) ergreifen sie ihre Opfer und lähmen sie mit einem schnellen Biß in den häutigen Zwischenraum von Kopf und Prothorax. Das injizierte Gift löst die Innereien des Beutetiers schnell auf und der dünnflüssige Nahrungsbrei kann dann von der Spinne aufgesaugt werden.
Die Veränderliche Krabbenspinne ist bei uns eine der häufigsten Arten ihrer Familie. Die Weibchen sind in der Lage ihre Körperfarbe an die Umgebung anzupassen. Das abgebildete Exemplar hat sich perfekt an die Farbgebung der Löwenzahnblüte angeglichen.
Entdeckt hat diese Szene mein 7-jähriger Sohn. Obwohl ich nicht gerade ungeübt im Stöbern nach verborgenen Kleintieren bin, habe ich ihn mittlerweile als Scout engagiert. Er findet einfach dreimal so viel wie ich.
Anke Gehlhaar 05/10/2011 14:13
Die Szene ist erstaunlich, ein Moment der selten zu sehen ist und die Schärfe so genau, die Farben und die Bildgestaltung wirken harmonisch,.Astrid K. 14/05/2009 15:25
Gutes Auge !! Der Scout ;-)) . Und sehr gut abgelichtet. Ich bin noch auf der Suche nach solchen Szenen ;-))LG
Astrid