Kiwi-Blüten
Wer Kiwis im eigenen Garten anbauen will, hat die Wahl zwischen den klassischen großfrüchtigen, „behaarten“ Sorten und den glattschaligen Mini-Kiwis, die auch in ungünstigeren Lagen leckere Früchte liefern. Großfrüchtige Sorten gedeihen zuverlässig nur an warmen Standorten, wie sie in deutschen Weinbauregionen vorkommen.
Die Mini-Kiwi-Sorten (Bayern-Kiwi) sind äußerst frosthart und bevorzugen als Standort sonnige Lagen, haben aber wie Clematis gerne einen „kühlen Fuß“, da ihre Vorfahren aus den Wäldern Ostasiens stammen. Der Boden sollte gleichmäßig feucht und humusreich sein, zu viel Kalk vertragen Mini-Kiwis schlecht. Ihre Fruchtgröße variiert je nach Sorte zwischen Stachelbeere und Pflaume. Diese müssen nicht geschält werden, sondern können direkt von der Pflanze gepflückt und verzehrt werden.
Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, am besten nach den letzten Spätfrösten. Bei der Pflanzung sollte Kompost eingearbeitet werden, weil Kiwis einen hohen Nährstoffbedarf haben. Anschließend wird der Wurzelbereich gemulcht, um den Boden kühl und feucht zu halten, denn Kiwis wurzeln recht flach und nehmen bei Trockenheit leicht Schaden an den oberflächennahen Wurzeln. Bearbeiten Sie den Boden im Wurzelbereich von Kiwis möglichst nicht. In Trockenzeiten unbedingt ausreichend wässern!
Kiwis sind in den meisten Sorten zweihäusig, das bedeutet, dass es männliche und weibliche Pflanzen gibt. Bei der Pflanzung müssen Sie also immer ein männliches Exemplar dazusetzen, um sicher Fruchtansatz zu bekommen. Eine männliche Pflanze reicht zur Befruchtung von ca. 6 weiblichen Pflanzen aus. Auch bei selbstfruchtbaren Sorten, wie `Jenny´ (klassische Kiwi) oder `Issai´ (Bayern-Kiwi) erhöht das Pflanzen einer männlichen Pflanze den Fruchtansatz!
Text: https://www.pflanzenhof-online.de/ratgeber/allgemeine-informationen-zu-kiwipflanzen
Benita Sittner 08/06/2024 7:36
...klasse...ich habe gerade vor kurzem auch diese tollen Blüten gesehen...VLG Benita