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Kleiner Panda

Der Kleine Panda (Ailurus fulgens) ist ein sehr scheuer, im Bestand bedrohter Vertreter der Raubtiere (Carnivora). Weil er sich wie eine Katze wäscht, durch Ablecken des gesamten Körpers, nennt man ihn auch Katzenbär. Seine systematische Zuordnung ist umstritten.

Kleine Pandas sind sehr geschickte und akrobatische Kletterer. Während sie abends und nachts auf Nahrungssuche gehen, schlafen sie am Tage meist lang ausgestreckt in Astgabeln der Bäume, in Baumhöhlen rollen sie sich zusammen und legen dabei schützend ihren Schwanz vors Gesicht. Sie sind sehr hitzeempfindlich, Temperaturen über 25 °C können ihnen sehr zu schaffen machen. Das ist auch mit ein Grund, warum sie den ganzen Tag hoch oben in schattigen Baumkronen oder Baumhöhlen verschlafen.

In der Dämmerung beginnen sie ihre Aktivitätsphase mit einem Fellpflegeritual, wie man es von Katzen her kennt. Dabei wird das Fell sehr akribisch mit den immer wieder abgeleckten Vorderpfoten „gewaschen”. Sie schrubben sich auch ihren Rücken und ihren Bauch an Bäumen oder Felsen. Sie schreiten ihr Revier ebenso häufig auf dem Boden, wie auch auf den Bäumen ab. Dabei markieren sie es mit einem stark nach Moschus riechenden Sekret aus den Analdrüsen und mit Urin.

Droht Gefahr, suchen Kleine Pandas schwer zugängliche Felsspalten oder Baumwipfel auf. Wenn sie nicht mehr flüchten können, stellen sie sich auf die Hinterbeine, das lässt sie zum einen imposanter erscheinen, und zum anderen eröffnet es ihnen die Möglichkeit, mit den scharfen Krallen der Vorderpfoten Prankenhiebe auszuteilen, die recht erhebliche Wunden verursachen können. Kleine Pandas sind zwar friedliebend, jedoch keine hilflosen Geschöpfe, die sich bei Bedrohung durchaus zu wehren wissen.

Quelle: Wikipedia

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