Kloatzenkäse
rüher stand am Ritten vor fast jedem Bauernhaus ein Birnbaum. Die Birnen trocknete man zu „Kloatzen“ und konservierte so die Sommersüße. Wie es zum Namen „Kloatze“ gekommen ist, wird noch erforscht. Die „Kloatze“ hatte immer schon einen großen Stellenwert in der Südtiroler Küche. Sie konnte nicht wie ein Apfel im Keller gelagert werden, da sie keine lange Haltbarkeit hat. So legte man sie als Ganze ins Dachgeschoss, das Großteils ein offener Dachboden war um sie dort zu trocknen. Die Trocknung von Früchten war nur durch die klimatische, trockne und sonnige Lage möglich. Diese besondere klimatische Eigenschaft findet man so nicht leicht in anderen Gebieten wieder. So konnte man das ganze Jahr über, von der „Kloatze“ typische Gerichte zubereiten.
In den letzten Jahrzehnten wurde der „Novelle Cousine“ mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die Qualitätsoffensive am Ritten hat junge Köche inspiriert um die „Kloatze“ wieder zu entdecken. Mit viel Liebe wurden alte Rezepte neu kreiert. Sie wird schon im Rohzustand zerkleinert und entkernt, dadurch ist die spätere Verarbeitung einfacher. So hat die „Kloatze“ in vielen Gastbetrieben am Ritten Einzug gehalten.
emen49 15/04/2019 21:07
Da bekomme ich aber Appetit.... Tolle Schärfe, schöne Freistellung.Nur links hätte ich vielleicht etwas ran gegeben...
Viele Grüße
Marianne
Joachim Irelandeddie 11/04/2019 21:47
Der sieht aber sehr lecker aus und die Erläuterung dazu hören sich richtig gut an!lg eddie