Knoblauchkröte - Froschlurch des Jahres 2007

Knoblauchkröte - Froschlurch des Jahres 2007

Sogar die Stadt Braunschweig hat einen Beitrag auf ihrer hompage:
http://www.braunschweig.de/umwelt_naturschutz/naturschutz/knoblauchkroete/knoblauchkroete.html

http://www.nabu.de/m05/m05_10/06268.html

Dass ich hier so ein KLEINOD fotografiert habe, ist mir erst am heimischen PC bei näherer Betrachtung *aufgegangen*. Sie sprang gegen den Kröten-Sammeleimer von außen, als wir gerade am Auszählen waren und ich habe sie mit einem Frosch verwechselt. Da ich die dunkle Farbe und die Zeichnung so interessant fand, habe ich sie fotografiert, zwecks Bestimmung am PC. Es hätte mir auffallen müssen, dass es eine Knoblauchkröte ist, denn sie schaufelte und kratzte richtig mit den Hinterbeinen auf meiner Hand (Fersenhöcker-„Schaufeln“ an den Hinterfüßen). Als sie dann auf der Erde saß, war sie in Null Komma nichts hinterrücks eingebuddelt.
Die senkrechten Pupillen (Erkennungsmerkmal) habe ich in der Dunkelheit gar nicht bemerkt.

CANON EOS 350 D, 1/100 sec, f/11, 60 mm Makro, ISO 100, Blitz

Ein Bericht von n-tv: http://www.n-tv.de/769326.html

Mittwoch, 21. Februar 2007
Froschlurch 2007
Seltene Knoblauchkröte

Die Knoblauchkröte ist der Froschlurch des Jahres 2007. Das teilte das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn mit. Die immer seltener werdende Amphibienart vergräbt sich tagsüber häufig im lockeren Untergrund.

Die Biologie der Kröte (Pelobates fuscus) berge noch viele Rätsel wie den als Schreckreaktion abgegebenen Knoblauchgeruch oder die bisweilen bis zu 22 Zentimeter langen Riesenkaulquappen, die früher wegen ihrer Größe sogar als Fische angesehen und verspeist worden seien. Der Lurch des Jahres wird abwechselnd mit dem Reptil des Jahres von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde gekürt.

In Deutschland leben 21 Amphibien- oder Lurcharten. Dazu zählen Salamander, Molche, Unken, Kröten und Frösche. Die Tiere gelten durch den Verlust ihrer Lebensräume und viele Schadstoffe in der Umwelt durchweg als gefährdet.