Kokerei Koksbatterie
Kokereien
In Kokereien wird aus Kohle Koks erzeugt. Für diesen Vorgang wird die Rohkohle in einem Koksofen auf über 1000 Grad Celsius erhitzt, damit die gasförmigen Bestandteile der Kohle ausgasen - eine Form der Destillation. Nach etwa einem Tag wird der Koks aus dem Koksofen herausgeholt und zur Weiterverarbeitung, z.B. zur Verfeuerung in Hochöfen, abgelöscht. Die während des Destillationsprozesses erzeugten Gase werden in den Chemieanlagen der weißen Seite weiterverarbeitet und zur Energieerzeugung genutzt.
Die Koksöfen einer Kokerei sind in sogenannten Ofenbatterien gruppiert und bestimmen das Aussehen einer Kokereianlage. Eine Koksofenbatterie besteht aus einzelnen nebeneinander aufgebauten Koksöfen, die relativ hoch (bis 5 Meter), sehr lang (bis 20 Meter), jedoch sehr schmal (ca. einen halben Meter) sind. Eine solche Koksofenbatterie besteht oft aus bis 100 Öfen.
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