Kompromissreiche Bebauung
[Breiter Weg • Magdeburg, 19. Oktober 2024]
2002, drei Jahre vor dem Hundertwasserhaus, wurden die drei Nachbarhäuser fertiggestellt.
Ihre Postadresse bezieht sich auf ihre Rückseiten: Domplatz 10 bis 12.
Vor ihrer Errichtung wurde ein hässlicher langer 60er-Jahre-DDR-Wohnblock gleicher Höhe abgerissen.
Die Magdeburger Bürger wünschten sich, dass die Grundstücke nicht wieder bebaut würden.
So wäre der Domplatz mit seinen historischen Bauten von der Breiten Gasse her einsehbar.
Außerdem bildet der Dom eine Achse mit der katholischen Sebastiankirche auf der anderen Straßenseite.
Die Stadtväter mussten sich dagegen entscheiden, denn es handelte sich um Baugrund für Wohnhäuser.
1998 gewann das Architekturbüro Bolles+Wilson aus Münster die Ausschreibung.
Der Kompromiss sah vor: Die Neubauten lassen breite Sichtlücken zwischen den Kirchen.
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Allerdings ist den unteren Etagen eine rein gewerbliche Nutzung vorbehalten – also keine reinen Wohnhäuser.
Marina Luise 31/10/2024 7:19
Da bin ich eher bei Heide - ich finde diese 'Gockelhäuser' potthäßlich! ;)heide09 30/10/2024 18:51
Ne, das paßt nicht und kann meiner Meinung nach auch nicht schön geredet werden.LG A.
ralf mann 30/10/2024 11:04
Passt ja alles gut zusammen. Gruß Ralfanne47 29/10/2024 22:05
Ich behaupte jetzt mal, Hundertwasser hätten diese Häuser nicht gefallen - zu viele gerade Linien. Auch farblich wirken sie eher trist. Auf dem anderen Foto im Link gefällt mir das Gebäude schon besser.LG Anne
Fotobock 29/10/2024 20:05
Fügt sich, obwohl ziemlich diverse Stile, gut zusammen. Lg barbara