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Kraniche auf einem Futteracker

Kraniche auf einem Futteracker

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Kraniche auf einem Futteracker

[Acker bei Linum, Fehrbellin, Brandenburg • 12. Oktober 2024 • Panorama aus vier Fotos]

Es ist wieder Zeit der Kraniche. In Linum rasten zurzeit über 60 000 Vögel.
Sie schlagen sich tagsüber den Bauch voll und fliegen dann in der Dämmerung auf geflutete Flächen.
Dort sind sie nachts sicher vor räuberischen Angriffen von Fuchs, Dachs und Marder.

Früher rasteten hier weit über 100 000 Kraniche. Die Bauern ließen ihnen genug Mais zum Futtern übrig.
Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Viele Bauern bereiten schon das nächste Anbaujahr vor.
Das liegt meistens an den geänderten Getreidesorten, insbesondere am immer weniger gefragten Mais.

Manche sabotieren aber auch aus Prinzip den Naturschutz, den sie bei der "linksgrünen Ampel" verorten.
Westlich von Berlin, Richtung Prignitz, findet man viele Gummistiefel an den Ortsschildern.
Das ist der Protest der Bauern, die sonst mit ihren Traktoren für subventionierten Diesel Krawall machen.
Ich vermute, von dort kommen besonders große Kartoffeln.

Commenti 20

  • Marina Luise 15 ore fa

    "Ich vermute, von dort kommen besonders große Kartoffeln" - :))) das denke ich aber auch!
    Wie grenzdoof muss man sein, um diesen armen Viechern das Futter zu verweigern, das sie zum Überleben und zur Durchreise brauchen?
    • smokeonthewater 4 ore fa

      Das sind die Dummbauern, die der AfD hinterherrennen, obwohl die ALLE Subventionen abschaffen will, also auch den Agrardiesel. Mit Logik ist da nichts mehr zu machen. Hauptsache, man kann auf die Grünen und den überzogenen Naturschutz schimpfen; dabei ist die industrielle Landwirtschaft für 80% des Artensterbens verantwortlich. Eines Tages können die anstelle der Bienen ihr Kraut per Hand bestäuben.
  • ralf mann 17/10/2024 14:23

    Dem letzten Satz stimme ich besonders zu :-)) aber ich stehe eher auf kleine Kartoffeln und mache damit Kartoffelsalat ... ein Kranichpaar habe ich auch diesmal auf meiner Zugfahrt nach Berlin gesehen, aber so eine Menge ist doch mal ein besonderes Ereignis. Ralf
  • alfons klatt 17/10/2024 9:32

    hi
    ein feine s pano von den rastenten kranichen
    (wie so oft kaum ein rankommen an die gesellen)

    gestern waren wir am helme-stausee bei kelbra/südharz
    dort sind eben an die 7000 kraniche.

    die bauern dort sind wohl etwas gnädiger zu den zugvögeln
    heißt: da gibts noch viel rapsanbau---:))
    bg
  • heide09 14/10/2024 23:33

    Das sind ja schon viele...
    So an der Straße habe ich sie auch gesehen, so lange man fährt bleiben sie. Hält der Wagen sind sie ratz fatz wech. ;(
    LG A.
  • Christof Hannig 14/10/2024 17:05

    Was für ein Pano - schaut super aus!!
    Viele Grüße
    Christo f
  • sabiri 14/10/2024 16:08

    Ein sehr weites Pano mit vielen Vögeln!
    Mir gefällt es!
    LG Gerhard
  • Rainer Willenbrock 13/10/2024 19:57

    Das Problem mit den Kranichen ist, dass man unendlich viel Brennweite benötigt um sie einigermaßen groß abbilden zu können. War heute auch unterwegs und habe schon mal die Möglichkeiten bei uns sondiert.
    • smokeonthewater 13/10/2024 21:13

      Brennweite kann nie schaden. Viele Fotografen waren mit ihren "Vogelobjektiven" zu sehen: 500 mm und mehr, mit Tarnanstrich usw. Ich mache das alles mit dem 300er Zoom stehend freihändig. Das Panorama ist mit 150 mm aus 50 bis 80 m Entfernung gemacht, wobei der Fokus nach rechts hin unverändert blieb, wodurch der Vordergrund gleich scharf geblieben ist.
    • Rainer Willenbrock 14/10/2024 9:27

      Danke für die Info, werde es mal mit meinem 200-500 plus Konverter versuchen.
    • smokeonthewater 14/10/2024 17:27

      Der nimmt viel Licht weg. Aber einen Kompromiss muss man immer eingehen.
  • Andreas E.S. 13/10/2024 19:39

    Wenn es um Subventionen geht, hängen die Bauern gerne ihre Bedeutung für den den Naturschutz an ihre Fahren. So richtig nachdenken werden viele Bauern nicht können, denn sonst hätten sie  erkannt, dass Habeck ungeheure Anstrengungen nach der Unterbrechung von russischen Ölliferungen in der ganzen Welt unternommen hat um für Deutschland Öl zu beschaffen. Nur so konnten die Bauernm in Massen die Straßen  mit ihren Traktoren  bei ihren Vergnügungs-Protestfahren blockieren und hundrttausende Liter Diesel verschwenden.Als Dank an Habeck gingen sie ihn persönlich an und blockierten ihn beim Verlassen seiner Fähre.
    VG  Andreas
    • smokeonthewater 13/10/2024 20:01

      Absolut richtig.

      Die meisten Bauern gerade im Osten haben ihr Land an die Discounter Aldi und Lidl verschachert (über 60% der Anbaufläche) und müssen sich nun dem Preiskampf stellen, den die Discounter in Osteuropa mit den niedrigen Aufkaufpreisen veranstalten. Diese Dummbauern konkurrieren weniger im deutschen Markt als vielmehr im europäischen Markt bis hin zu Rumänien, Bulgarien und Ukraine und ruinieren sich damit selbst, wenn sie nicht gnadenlos im industriellen Maßstab produzieren. Daran sind sie einzig und allein selber schuld. Gefördert und verschleiert wurde diese Fehlentwicklung der industrialisierten Landwirtschaft vom CDU/CSU-geführten Bauernverband und den entsprechend willigen Landwirtschaftsministern. In Holland sieht es ähnlich aus, und auch dort hat die Landbevölkerung für einen Rechtsruck gesorgt, wie bei uns im Osten.
      LG Dieter