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Kreideküste

FASZINATION KREIDEKÜSTE; Herbst 2007:

Wenn ich nur irgendwie kann, fahre ich zur Ostsee; auf den Darß oder auf meine „Trauminsel“ - nach Rügen. Grüne Wälder, weiße Sandstrände, steile Kreidefelsen, viele Hünengräber und slawische Burgwälle bietet die mit 900 Quadratkilometern Fläche größte deutsche Insel. Die Kreideküste bei Saßnitz hat es mir besonders angetan.
Über knirschende Steinfelder geht’s die Kreideküste entlang. Beängstigend, was die Erosion an den Kreidefelsen angerichtet hat: Große Stücke sind abgebrochen und hinuntergestürzt, haben Bäume und mächtige Steine mitgerissen. Ein schaurig-schöner Anblick. Teilweise ist der Weg am Ufer entlang durch Abbruch-Material versperrt, mühselig muß der Weitermarsch „er-klettert“ werden. Und ein Blick nach oben läßt Angst aufkommen, daß eventuell die überhängenden Kreide-Formationen mitsamt der Bäume drauf und Steinbrocken drin herunterkommen könnten...

Und nun am 10. April 2008 geht die Meldung durch die Medien: Auf einer Länge von 100 Metern sind bei Saßnitz auf der Ostseeinsel Rügen rund 20 000 Kubikmeter Kreide abgestürzt. Der Weg entlang des Strandes ist teilweise gesperrt, mit weiteren Abstürzen ist zu rechnen...

Fotografiert mit der CANON 350D und dem Superweitwinkel 1:3,5-4,5/10-22 mm.

PS.: Für die lobende Erwähnung des Canon-Superweitwinkels bekomme ich übrigens k e i n e Prozente oder sonstige Vergütungen, ich werde demnächst das Gleiche mit meinem Sigma-Makro-Objektiv machen...

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