Kreuzweg auf der Halde Haniel am Karfreitag mit 10.000 Christen hoch über d. Dächern von Bottrop
Karfreitag 2009
Gemeinsam mit Diözesanadministrator Franz Vorrath und Weihbischof Ludger Schepers folgten die Teilnehmer dem 1.200 Meter langen Weg bis zum Gipfelkreuz in 126 Metern Höhe.
In seiner Predigt wies Diözesanadministrator Franz Vorrath auf die am Kreuzweg aufgestellten Stahlstempel hin, die untertage dicht nebeneinander gestanden und das Hangende gestützt hätten: „Sie machen deutlich, dass gebündelte Hilfe, dass gebündelte Solidarität jede Last tragen kann. Einander stützen führt zum Ziel.“ Damit erinnerte Vorrath angesichts der aktuellen Situation an die vom verstorbenen Papst Johannes Paul II. als „Markenzeichen des Ruhrgebietes“ bezeichnete Solidarität: „Die Wirtschaftskrise hat deutlich gemacht, dass verantwortungsloses Gewinnstreben die ganze Welt in den Abgrund reißen kann.“ Gerade am Karfreitag lenke das Bild des leidenden Menschensohns den Blick auf diejenigen, die Gefahr laufen übersehen zu werden: „Daraus erwächst die Verpflichtung der Gesunden, Reichen und Mächtigen, solidarisch zu sein mit den Kranken, Armen und Rechtlosen.“
Der von Tisa von der Schulenburg und dem Oberhausener Künstler Adolf Radecki gestaltete Kreuzweg hinauf zum Plateau der Abraumhalde wurde 1995 durch Bischof Hubert Luthe eingeweiht. Er zeigt die klassischen Kreuzwegstationen Jesu in Beziehung zu Objekten aus der Arbeitswelt, insbesondere des Bergbaus.
Die regelmäßig stattfindenden Karfreitags-Prozessionen machen an jeder dieser 15 Stationen für eine kurze Betrachtung halt.
Der Höhepunkt bildet die traditionelle Messe vor dem aus dem Jahre 1987 stammenden Gipfelkreuz aus Spurlatten, das an den Besuch des damaligen Papstes Johannes Paul II. erinnert.
Rumtreibär 04/04/2010 8:17
sehr schöne Collage. VG DieterCorinna Adam 02/04/2010 18:07
Sehr beeindruckend deine Collage.LG Corinna
Rolf Dietz 02/04/2010 0:50
Vielen Dankauch dir schöne Ostern und alles Gute
Lg. Rolf