Krippenlandschaft in St. Johannes d.T., Lette
Auf Krippentour in St. Johannes d.T. in Lette (Coesfeld)
Seit acht Jahren wird wird die Krippe in der Pfarrkirche aufgebaut. Von Jahr zu
Jahr ist die Krippe gewachsen.
Mehr als 100 große und kleine Figuren, Moos, Rindenmulch, feines Sägemehl
und vieles mehr verarbeiten die drei Letteraner, um den Busuchern die Weihnachtsgeschichte näher zu bringen. Das Material entstammt der Natur.
Hier gibt es nichts Künstliches. Der Krippenbauer hat in den Jahren ein Auge für die Landschaft und die Perspektive entwickelt.
Zum zweiten Mal bauten die bauten die 3 Männer in der Weihnachtszeit den neuen Stall auf, ihr Meisterstück. Zwei Jahre haben sie an dem detailgetreuen Stall Viehstall gearbeitet. Rund 900 Stunden Arbeit sind dabei zusammen gekommen, sagt der Landwirt. Am Anfang stand eine maßstabsgerechte Detailzeichnung, dami der Stall zu den 70 Zentimeter großen Figuren passt. Dachlatten wurden zu Sparren, alte Holzbretter auf die entsprechende Größe geschnitten, 200 Pfannen decken das Dach. Uns war es wichtig, einen Stall zu bauen, der in dieser Region stehen könnte. Alles ist echt, nichts ist angemalt! 1,50 Meter tief und 2,05 Meter hoch - das sind die imposanten Maße des neuen Blickfangs.
Die Krippenfiguren selbst stammen aus der Werkstatt von Jakob Holtmann und wurden1920 angeschafft. Holtmann hat zu dieser Zeit schon in Osnabrück gearbeitet. Die Krippenfiguren im dortigen Dom sind die gleichen wie die in Lette, nur 50 Zentimeter größer.
Eine Krippe lebt durch ihre Figuren.
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