- Kühe im Gegenlicht -

- Kühe im Gegenlicht -

Wir fanden das Licht so spannend, dass wir wendeten…

•••

Für Ute:

•••

Als wir morgens erwachen ist die Sonne nicht zu sehen. Dichter Nebel umhüllt uns und aus den dem Dunst hören wir laute Geräusche die sich anhören, als würden sich Bäuerin und Bauer zusammen im Heu vergnügen. Unglaublich!

Hier ist alles nass und im Wagen sind nur noch 11 Grad. Das Gras ist vom Tau klitschnass und die Sonne lässt immer noch auf sich warten. Wir krabbeln aus dem Wagen. Brrr… Die Geräusche um uns herum haben sich verändert. Der Tonlage nach ist jetzt auch noch die Magd mit in Heu gekommen. U-n-g-e-h-e-u-e-r-l-i-c-h was hier auf dem Land los ist!

Wir breiten eine Plane ins Gras, stellen unsere Klappstühle drauf. Jetzt erst mal Kocher an und eine heißen Kaffee! Die Geräusche bringen uns ein wenig durcheinander…

Nach dem Kaffee kostet es dann doch einige Überwindung im Kanal aus dem noch die Nebelschwaden steigen, das obligatorische, morgendliche Bad zu nehmen. Aber es geht und danach ist uns auch nicht mehr kalt. Wir haben unser zwei-Mal-am-Tag-Baderitual übrigens die ganze Fahrt durchgezogen - ausgenommen nach einer Nacht in der Cantal - da hatten wir Morgens nur noch acht Grad im Auto - und der Bach an dem wir standen lag noch drunter…

Der Nebel lichtet sich und die Sonne erwärmt uns… jetzt können wir auch die Verursacher der Geräusche erkennen: Es sind nicht Bäuerin und Bauer, auch nicht die Magd - es sind - mit lokalem Dialekt - die Kühe auf der Weide!

Unsere weiteren Reiseimpressionen mit einem kleinen Blick aus dem Fenster: Sonnenschein, blauer Himmel, weiße Kühe…, weiße Kühe…, weiße Kühe…, Lama…, Lama??? Lama!!!, weiße Kühe, braune Kühe, weiße Kühe, Esel, weiße Kühe…

•••