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Bernd Gerhardter


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La Geria

In Gebieten mit weniger als 200 Millimeter Niederschlag pro Jahr wie hier auf Lanzarote ist Landwirtschaft eigentlich gar nicht möglich. Die Weinbauern von La Geria helfen sich allerdings mit einem Trick. Jeder Weinstock bekommt eine trichterförmige Kuhle, die die Pflanze vor den Passatwinden schützt. Tausende dieser sogenannten Zocos ziehen sich an den schwarzen Hängen entlang. Die poröse Lava-Asche, "Lapili" genannt, saugt zudem den Morgentau auf und gibt ihn im Laufe des Tages an die Rebe weiter. Zusätzliche Bewässerung erübrigt sich auf diese Weise. Mit dieser Methode des Trockenfeldbaus gelingt es an anderen Stellen der Insel auch, Gemüse anzubauen.

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