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Christian Brünig


Free Account, Duisburg, Ruhrgebiet, Europa

Ladenpassage 3

Weiter mit der kleinen Serie über die Ladenpassage in einer Provinzstadt in Piemont. Vgl.

Keine Gewähr..
Keine Gewähr..
Christian Brünig
Modernismo..
Modernismo..
Christian Brünig
Auszug aus dem Reisebericht in der ersten Anmerkung.
Gehört zur Sammlung
Italien
Italien
Christian Brünig

Commenti 7

  • Christian Brünig 13/04/2007 20:55

    @Alan: :-))
  • Alan Murray-Rust 13/04/2007 15:50

    @Christian
    Zitat:
    Das Ganze sehr verwinkelt und trotz der eigentlich klaren Grundstruktur eher wie ein Labyrinth wirkend.

    Wie soll man mit einer schriftlichen Beschreibung so einem Gebäude zurecht werden? Gegen visuellen Eindruck gibts keine Alternative. Von deiner Beschreibung kam ehrlich Neugier wie das in der Tat aussieht - und ich war ganz anders als enttäuscht. Ist eben noch begeistender als ich vermutete.
    Gruss
    Alan
  • Christian Brünig 12/04/2007 23:43

    @Alan: Vielen Dank für ds vergiftete Kompliment;-)
    @Robert: siehe Reisebericht-Auszug. Vermutlich war auch die umgebende Kaufkraft zu klein und die Konkuuernz der Discounter auf der grünen Wiese, von denen es in Itlien eine Menge gibt, kam kurz danach.
  • Alan Murray-Rust 12/04/2007 20:19

    So hat man von diesem Bild richtiges Gefühl des ganzen Baus, was vom (schon anderswo gelesenen) Bericht überhaupt nicht zu erkennen war.
    Gruss
    Alan
  • Dirk Sliwinski 12/04/2007 15:57

    Irgendwie erinnert mich die Szene an den Klassiker Zombies aus dem Kaufhaus. D.h. die Umsetzung ist gelungen. Kalte verlassene locations sind nicht nur nachts unheimlich.
    Gruß Dirk
  • Robert Ka. 12/04/2007 0:08

    ist schon echt stark, sowas als zufallsfund zu finden

    warum es nicht mehr genutzt wird ist nicht bekannt, oder?
    was ich auch sehr erstaunend finde, ist so wie du schreibst, das es aus den 70er jahren stammt.

    lg robert
  • Christian Brünig 11/04/2007 23:23

    Auszug aus dem Reisebericht:
    Wir starten nach Cervelli.
    Auf dem Weg zum eigentlichen Ziel legt unsere Chauffeurin via Lidl-Parkplatz eine Vollbremsung hin: wir entdecken ein äußerst interessantes, ja fast schon spacig anmutendes still gelegtes Vollbeton-Gebäude-Ensemble. Wir schlucken, als wir das Gebäude betreten: Baujahr ca. Mitte der 1970er Jahre, 6 Innenhöfe, 2 quadratisch, 4 kreisrund. 3 Etagen:
    · Zunächst eine Art Tiefparterre mit Versorgungs- und Funktionsräumen sowie einem großen Multifunktionssaal mit kleiner Bühne (ohne Bühnentechnik) und großem, opaken runden Oberlicht sowie an den Schmalseiten auf halber Länge kleinen Galerien. Zwischen den Galerien und der Ebene des Saals keine direkte Verbindung. Der Saal verfügte anscheinend über einen getrennten Eingang, der jetzt zugeschweißt ist.
    · Das erste Geschoss mit im wesentlichen (außer den 4 runden Höfen) rechteckigen Beton-Strukturen und langen, halb geöffneten Fluren. Große, bis fast zum Boden reichende Fensterflächen. Hier wird die frühere Funktion des Ensembles als Laden- und Dienstleistungspassage deutlich. Die eigentlichen Räume dagegen recht klein und verwinkelt – hier dominierte offenbar der ästhetisch-architektonische Anspruch über die Funktionalität.
    · Das 2. Geschoss ist über Rampen an der Außenseite des Ensembles sowie 2 ästhetisch inszenierte Wendeltreppen in je einem der runden Innenhöfe mit den anderen Geschossen verbunden. Es hat einen komplett anderen Stil als das Geschoss darunter: es werden bis auf die Türen ausschließlich runde Öffnungen im Beton verwendet, sei es als bullaugenförmige Fenster oder als runde Oberlichter. In den Wänden dicke Betonrippen bzw.- Pfeiler, die den Gebrauch doch deutlich eingeschränkt haben dürften.
    Das Ganze sehr verwinkelt und trotz der eigentlich klaren Grundstruktur eher wie ein Labyrinth wirkend.

    Diese Ladenpassage wurde ersetzt durch die benachbarte Lidl-Filiale, die immerhin den Vorteil bietet, dass europaweit die Regalzuordnung für jede Produktgruppe genormt ist und man als Kunde nicht lange suchen muss – vorausgesetzt, man ist Stammkunde.