Lagunenennebel M8
Geplant waren M8 und M20 (siehe Bild unten). Bei der anfänglichen Aufnahmeserie gelang die Platzierung auf dem Sensor nicht in der vorgesehenen Zeit, deshalb begnügte ich mich mit dem herrlichen Lagunennebel.
Später klappte dann die gewünscht Einstellung mit beiden Nebeln und so konnte ich schlussendlich 22 Bilder für den Lagunenenebel verwenden.
Die Verarbeitung erfolgte mit „Knappert Pseudo DRI“. Vorteilhafter für den hellen Zentralteil und für kleinere Sternscheibchen wären wohl einige kurzbelichtete Bilder gewesen.
Aufnahmedaten:
Datum: 21.7 – 29.7.09
Ort: Weissenberge bei Matt, GL, 1250 m.ü.M.
Optik: Lichtenknecker Flat Field, Lichtstärke 3.5
Öffnung, Brennweite: 150 x 500 mm
Filter: ohne
Kamera: Canon EOS 20Da
Methode: mit Rauschunterdrückung (automatisch)
Bilder, Belichtungszeit: 22 Bilder, 7981 Sek. bei ASA 800
Kameraauslösung: mit Timer Software (P. Knappert)
Nachführung ST4
Bearbeitung: DSS, Photoshop CS, Fitswork
Montierung: Eigenbau
feldweg 01/09/2015 22:20
das sind alles großartige aufnahmenGerlinde Gottschalk 16/08/2009 11:03
Wow, das ist ja schön. Bin begeistert!!! lg.GerlindeJosef Käser 13/08/2009 22:05
Herzlichen Dank für eure Kommentare!!@Sebastian do81:
Freut mich dass es dir gefällt.
@Helmut:
Dir als „alten Astrohasen“ (darf ich das so sagen) danke ich ganz besonders. Es freut mich besonders, dass du die „Freuden“ und manchmal auch „Leiden“ der Astrofotografen mit deinen Kommentaren begleitest.
@ Ruth:
Der Vergleich ist passend!. So wie die Tiefen der Meere ihren Geheimnissen bieten, hält auch das Universum viele noch unzählige Überraschungen für uns bereit.
@Sebastian:
Dir auch vielen Dank, besonders sind natürlich die Vorschlägen zur Bildbearbeitung für mich hochwillkommen, dieses Metier beherrsche ich noch immer zuwenig.
@Peter:
Das Gleiche wie für Sebastian gilt auch für dich. Das „Knappersche Pseudo DRI“ ist für mich ein grosser Schritt zum besseren Bild. Klar werde ich deinen, wiederum konstruktiven Verschlag, umzusetzen versuchen und bin bereits auf das Resultat gespannt....und natürlich auch was deine grosse trickkiste sonst noch alles beinhaltet:-))
@Egon:
Nur nicht so bescheiden! Hab ja deinen Trifid, schliesslich als Vorbild bei der Bearbeitung verwendet. Aber Recht hast du natürlich, die Resultate der Kollegen ermuntern zur Nachahmung.
@Berhard:
Ja, es sind ein paar Bilder zusammengekommen. Vor allem, weil es mit der Ausrichtung auf den Sensor nicht auf Anhieb klappte:-)
@Manfred:
Bin auf deinen Neuen gespannt, obwohl der Alter schon ganz herrlich ist. Besonders das Zentrum ist dir sehr gelungen.
LG Sepp.
Manfred Lauterbach 13/08/2009 16:38
Hallo Sepp,in dieser Version gefällt mir dein M8 auch sehr gut.
Die scheinbar dunklen Globulen treten sehr schön hervor und wirken recht Plastisch.
Gut, das Zentrum ist etwas hell geworden aber das macht der guten Aufnahme nichts.
Ich bin meinen M8 auch nochmal am überarbeiten und hoffe ihn so gut hin zu bekommen wie du.
LG - Manfred
Mayr Bernd 12/08/2009 21:50
Hallo Josef,sehr schne Aufnahme(n) die du gemacht hast.
Lg
Bernhard
Egon Eisenring 12/08/2009 21:20
Hallo SeppHammerbild auch hier!
Die Detailtiefe und Auflösung, die du mit dem Lichtenecker
erzielst ist wirklich bemerkenswert! Du ermutigst mit deiner
Aufnahme alle (auch mich), die mit kleinen Optiken arbeiten.
Denn du zeigst uns hier eindrücklich was mit sauberer Arbeit
alles möglich ist! Grosses Kompliment und - wie pflege ich zu sagen:
Grosses Astrokino!
Gruss aus der Ostschweiz
Egon
Peter Knappert 12/08/2009 21:12
Hallo Sepp,Das ist jetzt aber mal eine detailierte Aufnahme des M8 mit Umgebung! Ja das mit dem Pseudo-DRI hätte auch hier geklappt, wenn Du für die Erzeugung der dunkleren Bilder in der RAW-Konvertierung die Farbregler mit nach unten genommen hättest. Erstes Bild: Helligkeit 0.8, Rot 0.9,
Blau 0,75,AHD. Zweites Bild: Helligkeit 2.0, Rot 1.15,
Blau 1.05 und jetzt diese Bilder mit "selektivem" DRI bearbeiten. Also nicht "Lichter" auswählen wie bei einem Standard-DRI, sondern den hellen Kern von M8 zuerst auswählen und diesen DRI bearbeiten. Dann ein drittes Bild mit Helligkeit 5.0,Rot 1.15,Blau 1.05 und jetzt aber dieses Bild dann mit "Lichter" bearbeiten und auf entstehende Solarisation achten, d.h. Weichzeichner nur 3-5 Pixel. So, das war jetzt wieder aus der Trickkiste geplaudert :-)))). So muss man die Methoden je nach Astroobjekt auswählen. Es bringt aber auch etwas wenn man die erste Serie kurzbelichtet macht, aber dann enstehen mit DSS Summenbilder die nicht deckungsgleich sind, was zusätzlich Pobleme bringt. Ist aber auch egal, Dein Bild wirkt auch mit hellerem M8 Kern ganz toll und hat wunderschöne Sternfarben :-)))
LG aus dem Schwarzwald,Peter
Sebastian Lyschik 12/08/2009 20:58
Den zentralen Anteil kannst du übrigens wie auch die Sterne besser hinbekommen wenn du bei der Bearbeitung die Luminanz maskierst! Das Zentrum würde ich ganz separat Tonwertkorrigieren und diesen Teil dann überlagern ... geht alles auch ohne kürzere Belichtungszeiten.LG Sebastian
Sebastian Lyschik 12/08/2009 20:55
Hallo Sepp,das ist doch mal Astrokunst auf höchstem Niveau. Da sieht man mal wieder was mit 500mm Brennweite so alles möglich ist wenn man sie beherrscht. Und das tust du ja offensichtlich. Ganz prima Details und eine tolle Auflösung .. da kann man ja richtig spazieren gehen ...
LG Sebastian
Ruth U. 12/08/2009 16:43
Erinnert mich irgendwie an eine Qualle die im Meer schwimmt, die sehen immer so zart und zerbrechlich aus ... nicht nur das Meer, auch das Universum hat außergeöhnliche Schönheiten zu bieten ... Danke, Sepp, dass Du sie uns nahebringst, für mich ist es immer wieder faszinierend, dass man überhaupt solche Bilder machen kann ... Du machst das wirklich großartig ...LG Ruth
Helmut - Winkel 12/08/2009 16:42
Ja Sepp, das ist schon atemberaubend
und wunderschön, was Du uns hier als Re-
sultat präsentierst!
Und das alles mit der "kleinen" Lichtenknecker
Flat Field!...natürlich unterstützt durch ein ent-
sprechendes Zubehör + exzellenter Nachbe-
arbeitung Deinerseits .
LG Helmut
sebastian do81 12/08/2009 16:27
fantastische Aufnahme