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Laienrefektorium - Kloster Eberbach

Laienrefektorium - Kloster Eberbach

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Laienrefektorium - Kloster Eberbach

Das Laienrefektorium ist gewissermaßen das Pendant zum Refektorium der Mönche. Wie dieses wurde es als Speisesaal der Laienbrüder ('Konversen') genutzt.
Vom Wirkungsbereich der Mönche, der Klausur, ist es durch die sogenannte Klostergasse, welche zwischen dem westlichen Ausgang der Kirche und dem Klosterhof verläuft, getrennt. Das Laienrefektorium ist Teil des sogenannten Konversenbaus, welcher nach Fertigstellung der Klausur um 1200 entstanden ist. Es handelt sich hierbei um das größte Eberbacher Gebäude. Nach Aufstockung des Gebäudes im 18. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert aus statischen Gründen eine Ummantelung der Säulen und der Einzug zusätzlicher Gurtbögen in den Gewölben erforderlich.
Die zweischiffige, kreuzgratgewölbte Halle wirkt seither düsterer und schwerer als zuvor.
Das Laienrefektorium dient heute der Ausstellung historischer Weinkeltern aus zisterziensischer Zeit. Die älteste (Nr. 10) ist mit dem Jahr 1668 datiert.
Nachdem die Keltern noch bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein in Betrieb geblieben sind (und im Prinzip auch heute noch funktionsfähig wären), wurden sie erst 1953 hierher verbracht.

Fraternei "Cabinet Keller" - Kloster Eberbach
Fraternei "Cabinet Keller" - Kloster Eberbach
Thorsten Baumbach

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