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Ich habe gar kein Handy. Deshalb lächle ich wohl weniger.
Für die nächste Silvesternacht würde ich mir statt des üblichen "Dinners" mal die Variante "Dinner für Donald und Boris" wünschen, natürlich mit zeitbezogenen Dialog.
In diesem Sinne nochmal alles Gute fürs neue Jahr....Günter
Der Jahresendbelästigung durch das Fernsehen, jedenfalls die Sender für die IQs unter 80, muss man sich einfach entziehen. Das Handy als solches ist ein phantastisches Gerät, sofern es nicht unter die Smombies fällt.
Lieber Gert, den Ignore-Knopf habe ich bislang zweimal gebraucht und einmal habe ich das Ignore wieder aufgehoben ... im Fall des ersten Ignore war alsbald der User praktisch verschwunden, im zweiten hat er sich nicht mehr bei mir gemeldet ;-)). Eckhard
Man wird auch selbsr erzogen durch sehr höfliche Freunde hier in der FC, man kann sich nicht mehr so gehen lassen ;-)
Und wenn es einer mit mir macht, gibt es den Ignore-Knopf ;-)
vG Gert
Lieber Gert, es muss ja nicht diese zähnebleckende Maskenfreundlichkeit sein; Höflichkeit genügt ;-). Aber selbst gegen das Höflichkeitsgebot wurde oft genug verstoßen, wenn ich meine Erinnerungen so Revue passieren lasse. Na ja, inzwischen läuft eigentlich vieles besser als in den frühen Neunzigern ;-)). Eckhard
Wahre Herzlichkeit kommt von Herzen, lieber Eckhard- und die ist es nicht, wenn sie den ganzen Tag die Kunden anfeixen müssen. Da ist mir mein grantelnder Glaser lieber, der lacht höchsten über einen Witz, aber mit dem kann man vernünftig reden. Es gibt viele wirklich nette Leute, es kommt nur darauf an wie man in den Wald hineinruft, lieber Eckhard. Als Händler darf man kein Ekelpaket sein, das ist wahr. Aber langfristig zählt auch da die Ehrlichkeit und nicht das "Scheen Tag och" Gert
Wenn allerdings hinter der Kasse ein Klaus Kinski sitzen würde der die Kunden laufend beschimpfen würde, wäre das auch ein Kundenmagnet ;-)
Geschäfsidee, werd das Herrn Lidl vorschlagen.
Lieber Gert, ehrlich gesagt finde ich es gut, wenn mich die Kassiererin nach dem Bezahlen ansieht und mir einen guten Tag wünscht. Dass das ein berufsbedingtes Verhalten ist, ist klar, aber wir alle müssen schließlich irgendwie unser Geld verdienen, und da bin ich doch (übrigens aus voller Überzeugung) zu den Leuten lieber zuvorkommend als muffelig. Was bringt es jemandem, der in der Bäckerei einen Kunden bedient, dass er den mit unwirscher Miene stehenlässt, nur weil er tatsächlich miese Laune hat, warum auch immer? Leider habe ich so etwas in der Tat in den neunziger Jahren nicht nur einmal erlebt.
Einer hat mal gesagt, in Gotha laufen die "Essigfressen" umher. Das wünscht man sich auch nicht, dass die Menschen nur gedrückt herumlaufen. Aber wehe dem, der auf einer Glanzbroschüre nicht seine Zähne zeigt, der ist schon unten durch, lieber Eckhard. Oder die Kassiererinnen, die angewiesen sind, zuletzt nach dem Bezahlen, dich anzusehen und "scheen Tag noch" dir zurufen. Ich will das nicht und gelte dann wohl als unhöflich wenn ich nicht danke sage. Diese Floskelei kommt wohl von Amerika, da ist es seit Jahren so üblich oberflächlich höflich zu tun. Also unehrlich. Du hast das typisch und gut komponiert. vG Gert
Lieber Eckhard,
vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Ja, natürlich müßten wir nur die technischen Möglichkeiten richtig gebrauchen, nur schade, daß dies die wenigsten MitbürgerInnen auch so tun.
Das ist der Grund dafür, daß ich die mobile Kommunikation mehr als einen Fluch, als einen Segen sehe, zumindest ziemlich oft. :-)
LG Helene
Liebe Helene, die Botschaft, die die in einer Collage angeordneten Prospekte vermitteln wollen, und die Botschaft, die das Bild als solches vermitteln möchte, sind durchaus verschieden. Die Prospekte suggerieren problemlose, fröhliche Kommunikation, und in ihrer stereotypen Wiederholung des Bildes eines lächelnden bis lachenden Menschen mit Handy vermitteln sie gleichzeitig ein Klischee. Klischees werden ja von der Wirklichkeit nicht notwendigerweise eingelöst, und so wird das Handy natürlich nicht nur in dieser Fröhlichkeit verwendet, sondern eben für alle möglichen Arten von Gesprächen in allen möglichen Stimmungen. Aber wie bei fast aller Warenwerbung tut auch diese so, also ob die Welt aus Zucker wäre und ein Ort ständiger Fröhlichkeit - warum tun wir so etwas, obwohl wir es doch alle besser wissen. Alsdann ist das Bild ja auch noch in einer Zeit aufgenommen worden, als die Handytarife noch weniger durchsichtig waren als heute - hinter der fröhlichen Werbewelt verbarg sich oft eine hervorragend durchgerechnete "Abzocke". - Gut, das Handy in der Kirche und im guten Restaurant finde ich einigermaßen geschmacklos, und in Lehveranstaltungen ist es auch nicht angebracht. Und vor dem Handy haben auch Generationen von Leuten ihren Alltag ohne Not leben können. Aber es gibt auch unbestreitbare Vorteile, und mitunter ist es ein riesiger Vorteil, erreichbar zu sein und auch andere erreichen zu können. Wir müssen von den technischen Möglichkeiten nur den rechten Gebrauch machen.
Eine sehr gute Collage mit einer einzigen Botschaft, nämlich mobile Kommunikation macht Spaß und ist billig. Das wird suggeriert, aber ist es tatsächlich auch wahr, was hier die Werbebotschaft ist?
Bezüglich billig mag es ja noch stimmen, denn die Gebühren sanken, dank der wachsenden Konkurrenz. Gleichzeitig stieg die Teilnehmerzahl, und nur so konnte der Preis gesenkt werden, denn anders kann es nicht erklärt werden, daß die Einheit billiger wurde und die Anbieter wie Pilze aus den Boden schossen und trotzdem nicht in die Pleite rutschten und im schlechtesten Fall nur um viel Geld von anderen Anbietern aufgekauft wurden.
Ich empfinde diese moderne Kommunikation als Terror. Es gibt kaum noch ein Ort wo einem diese Errungenschaft nicht nervt. Selbst in der Kirche klingelt es manchmal.
Viele HandybesitzerInnen halten sich wohl für unabkömmlich und stellen es deshalb nicht ab. Aber es gibt auch solche, welche es als den modernen Rosenkranz betrachten und so beweisen wollen, daß sie wichtig sind und gefragt sind, wenn Unbeteiligte unfreiwillig an solchen Anrufen teilnehmen müssen bzw. einfach beteiligt werden.
Es gibt vor die Kommunikation zu födern und Wirklichkeit wird dadurch echte Kommunikation durch so ein Ding meist nur gestört. Egal ob dies in einem Kaffeehaus oder in einem Zugabteil passiert, es wird ein gerade stattfindendes Gespräch durch einen Anruf empfindlich gestört.
Gutes Benehmen wäre wieder gefragt und eigentlich sollte jeder Nutzer wissen, wann er solche Gespräche zulassen will und wann nicht. Aber so lange jede Besitzerin bzw. jeder Besitzer sich für unabkömmlich hält und beweisen muß, daß man stark gefragt ist, solange wird diese Untugend ungestraft auch andere Mitmenschen weiter plagen und belästigen.
Was hier so schön goldig glänzend angepriesen wird ist also bei weitem nicht so goldig, aber mit der harten Realität läßt sich ja auch nicht gewinnbringend werben.
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß es schon in vielen Ländern mehr Handys gibt als es Einwohner gibt. Wozu man mehr als 1 Handy benötigt wird mir ein Rätsel bleiben. Selbst habe ich noch immer kein Handy und es geht mir dabei nichts ab. So bleibt mir evtl. auch viel künstlicher Streß erspart.
Vielen Dank für Deine Anmerkung zu
Habe Dir dort ausführlich geantwortet und bin auf das Thema Fotoklubs eingegangen.
LG Helene
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Günter de Graph 02/01/2020 19:56
Ich habe gar kein Handy. Deshalb lächle ich wohl weniger.Für die nächste Silvesternacht würde ich mir statt des üblichen "Dinners" mal die Variante "Dinner für Donald und Boris" wünschen, natürlich mit zeitbezogenen Dialog.
In diesem Sinne nochmal alles Gute fürs neue Jahr....Günter
E. W. R. 12/11/2010 11:57
Lieber Gert, den Ignore-Knopf habe ich bislang zweimal gebraucht und einmal habe ich das Ignore wieder aufgehoben ... im Fall des ersten Ignore war alsbald der User praktisch verschwunden, im zweiten hat er sich nicht mehr bei mir gemeldet ;-)). EckhardGert Rehn 11/11/2010 21:27
Man wird auch selbsr erzogen durch sehr höfliche Freunde hier in der FC, man kann sich nicht mehr so gehen lassen ;-)
Und wenn es einer mit mir macht, gibt es den Ignore-Knopf ;-)
vG Gert
E. W. R. 11/11/2010 20:44
Lieber Gert, es muss ja nicht diese zähnebleckende Maskenfreundlichkeit sein; Höflichkeit genügt ;-). Aber selbst gegen das Höflichkeitsgebot wurde oft genug verstoßen, wenn ich meine Erinnerungen so Revue passieren lasse. Na ja, inzwischen läuft eigentlich vieles besser als in den frühen Neunzigern ;-)). EckhardGert Rehn 11/11/2010 7:23
Wahre Herzlichkeit kommt von Herzen, lieber Eckhard- und die ist es nicht, wenn sie den ganzen Tag die Kunden anfeixen müssen. Da ist mir mein grantelnder Glaser lieber, der lacht höchsten über einen Witz, aber mit dem kann man vernünftig reden. Es gibt viele wirklich nette Leute, es kommt nur darauf an wie man in den Wald hineinruft, lieber Eckhard. Als Händler darf man kein Ekelpaket sein, das ist wahr. Aber langfristig zählt auch da die Ehrlichkeit und nicht das "Scheen Tag och" GertWenn allerdings hinter der Kasse ein Klaus Kinski sitzen würde der die Kunden laufend beschimpfen würde, wäre das auch ein Kundenmagnet ;-)
Geschäfsidee, werd das Herrn Lidl vorschlagen.
E. W. R. 10/11/2010 19:33
Lieber Gert, ehrlich gesagt finde ich es gut, wenn mich die Kassiererin nach dem Bezahlen ansieht und mir einen guten Tag wünscht. Dass das ein berufsbedingtes Verhalten ist, ist klar, aber wir alle müssen schließlich irgendwie unser Geld verdienen, und da bin ich doch (übrigens aus voller Überzeugung) zu den Leuten lieber zuvorkommend als muffelig. Was bringt es jemandem, der in der Bäckerei einen Kunden bedient, dass er den mit unwirscher Miene stehenlässt, nur weil er tatsächlich miese Laune hat, warum auch immer? Leider habe ich so etwas in der Tat in den neunziger Jahren nicht nur einmal erlebt.Gert Rehn 10/11/2010 15:37
Einer hat mal gesagt, in Gotha laufen die "Essigfressen" umher. Das wünscht man sich auch nicht, dass die Menschen nur gedrückt herumlaufen. Aber wehe dem, der auf einer Glanzbroschüre nicht seine Zähne zeigt, der ist schon unten durch, lieber Eckhard. Oder die Kassiererinnen, die angewiesen sind, zuletzt nach dem Bezahlen, dich anzusehen und "scheen Tag noch" dir zurufen. Ich will das nicht und gelte dann wohl als unhöflich wenn ich nicht danke sage. Diese Floskelei kommt wohl von Amerika, da ist es seit Jahren so üblich oberflächlich höflich zu tun. Also unehrlich. Du hast das typisch und gut komponiert. vG Gert
E. W. R. 16/11/2007 8:18
Die digitale Kommunikation ist aber schon gut ;-).Helene Kramarcsik 15/11/2007 18:27
Lieber Eckhard,vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Ja, natürlich müßten wir nur die technischen Möglichkeiten richtig gebrauchen, nur schade, daß dies die wenigsten MitbürgerInnen auch so tun.
Das ist der Grund dafür, daß ich die mobile Kommunikation mehr als einen Fluch, als einen Segen sehe, zumindest ziemlich oft. :-)
LG Helene
E. W. R. 15/11/2007 15:24
Liebe Helene, die Botschaft, die die in einer Collage angeordneten Prospekte vermitteln wollen, und die Botschaft, die das Bild als solches vermitteln möchte, sind durchaus verschieden. Die Prospekte suggerieren problemlose, fröhliche Kommunikation, und in ihrer stereotypen Wiederholung des Bildes eines lächelnden bis lachenden Menschen mit Handy vermitteln sie gleichzeitig ein Klischee. Klischees werden ja von der Wirklichkeit nicht notwendigerweise eingelöst, und so wird das Handy natürlich nicht nur in dieser Fröhlichkeit verwendet, sondern eben für alle möglichen Arten von Gesprächen in allen möglichen Stimmungen. Aber wie bei fast aller Warenwerbung tut auch diese so, also ob die Welt aus Zucker wäre und ein Ort ständiger Fröhlichkeit - warum tun wir so etwas, obwohl wir es doch alle besser wissen. Alsdann ist das Bild ja auch noch in einer Zeit aufgenommen worden, als die Handytarife noch weniger durchsichtig waren als heute - hinter der fröhlichen Werbewelt verbarg sich oft eine hervorragend durchgerechnete "Abzocke". - Gut, das Handy in der Kirche und im guten Restaurant finde ich einigermaßen geschmacklos, und in Lehveranstaltungen ist es auch nicht angebracht. Und vor dem Handy haben auch Generationen von Leuten ihren Alltag ohne Not leben können. Aber es gibt auch unbestreitbare Vorteile, und mitunter ist es ein riesiger Vorteil, erreichbar zu sein und auch andere erreichen zu können. Wir müssen von den technischen Möglichkeiten nur den rechten Gebrauch machen.Helene Kramarcsik 14/11/2007 21:24
Eine sehr gute Collage mit einer einzigen Botschaft, nämlich mobile Kommunikation macht Spaß und ist billig. Das wird suggeriert, aber ist es tatsächlich auch wahr, was hier die Werbebotschaft ist?Bezüglich billig mag es ja noch stimmen, denn die Gebühren sanken, dank der wachsenden Konkurrenz. Gleichzeitig stieg die Teilnehmerzahl, und nur so konnte der Preis gesenkt werden, denn anders kann es nicht erklärt werden, daß die Einheit billiger wurde und die Anbieter wie Pilze aus den Boden schossen und trotzdem nicht in die Pleite rutschten und im schlechtesten Fall nur um viel Geld von anderen Anbietern aufgekauft wurden.
Ich empfinde diese moderne Kommunikation als Terror. Es gibt kaum noch ein Ort wo einem diese Errungenschaft nicht nervt. Selbst in der Kirche klingelt es manchmal.
Viele HandybesitzerInnen halten sich wohl für unabkömmlich und stellen es deshalb nicht ab. Aber es gibt auch solche, welche es als den modernen Rosenkranz betrachten und so beweisen wollen, daß sie wichtig sind und gefragt sind, wenn Unbeteiligte unfreiwillig an solchen Anrufen teilnehmen müssen bzw. einfach beteiligt werden.
Es gibt vor die Kommunikation zu födern und Wirklichkeit wird dadurch echte Kommunikation durch so ein Ding meist nur gestört. Egal ob dies in einem Kaffeehaus oder in einem Zugabteil passiert, es wird ein gerade stattfindendes Gespräch durch einen Anruf empfindlich gestört.
Gutes Benehmen wäre wieder gefragt und eigentlich sollte jeder Nutzer wissen, wann er solche Gespräche zulassen will und wann nicht. Aber so lange jede Besitzerin bzw. jeder Besitzer sich für unabkömmlich hält und beweisen muß, daß man stark gefragt ist, solange wird diese Untugend ungestraft auch andere Mitmenschen weiter plagen und belästigen.
Was hier so schön goldig glänzend angepriesen wird ist also bei weitem nicht so goldig, aber mit der harten Realität läßt sich ja auch nicht gewinnbringend werben.
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß es schon in vielen Ländern mehr Handys gibt als es Einwohner gibt. Wozu man mehr als 1 Handy benötigt wird mir ein Rätsel bleiben. Selbst habe ich noch immer kein Handy und es geht mir dabei nichts ab. So bleibt mir evtl. auch viel künstlicher Streß erspart.
Vielen Dank für Deine Anmerkung zu Habe Dir dort ausführlich geantwortet und bin auf das Thema Fotoklubs eingegangen.
LG Helene