Landgericht Halle Saale 6

Landgericht Halle Saale 6

Lange hatte ich es geplant. Jetzt sollte es sein. Ich habe mir das Landgericht in Halle Saale (http://de.wikipedia.org/wiki/Landgericht_Halle)
vorgenommen. Ich habe mich von 8 bis 13 Uhr in diesem Gebäude aufgehalten. Dabei sind 10 Panos entstanden, von denen 4 die Panotour bilden, welche man sich hier
http://lg.sittsoft.com/?html5=prefer

unbedingt anschauen sollte. Im Pano finden sich blinkende Hotspots. Wenn man darauf klickt, dann kommt man auf eine andere Etage mit einem anderen Pano!

Das Gebäude ist beeindruckend. Wer es das erste Mal betritt, der bleibt unweigerlich im Zentrum stehen und schaut gebannt die 46 Meter nach oben, um die Kuppel auf sich wirken zu lassen. Jede der drei Etagen hat sein eigenes Flair und sein eigenes Licht. Beeindruckend sind die Lichtinseln, die durch die geschickte Beleuchtung entstanden sind. Das macht allerdings das Fotografieren so schwierig. Dabei sind es weniger die Kontraste, als die unterschiedlichen Lichtstimmungen, die eine ausgewogene Farbbalance zum Glücksspiel werden lassen. Egal wie oft ich die Graukarte zu Rate gezogen hatte… Es passte irgendwie nie. In den vielen Stunden veränderte sich das Licht ohnehin auf grundsätzliche Art, so dass ich selber auf das Ergebnis gespannt war.

Ungeachtet, dass ich mit der HDR Technik gearbeitet habe, wollte ich die Kontraste, die Dynamik der Lichtinseln gegenüber der Schattenbereiche nicht wegnivellieren. Manchem Betrachter werden die Lichtinseln überstrahlt daherkommen. Aber genau das ist der Eindruck, den dieses Gebäude beim Besucher hinterlässt. Überall Lichtinseln, die mit den dominierenden grünen, orangenen und grauen Farbtönen spielen.

Wenn man sich die Bilder so anschaut, dann kann man kaum glauben, dass hier wirklich Recht gesprochen wird. Es sieht ja eher aus wie in einem Museum. Dennoch: hier geht es richtig zur Sache!

Zur Aufnahmetechnik: alle Fotos sind HDR Aufnahmen. Jedes Pano kommt damit auf 108 Bilder. Bei voller Auflösung macht das um die 2 GB pro Pano. Gut, das meine Nikon D 7000 zwei Speicherkartenschächte ihr Eigen nennt... Alle Bilder sind mit dem Sigma 10-20 bei 14 mm und Blende 8 aufgenommen worden. Ich habe festgestellt, dass das Sigma bei 14 mm und Blende 8 die höchste Aufnahmequalität bietet. Um alles dennoch scharf zu bekommen, benutze ich bei meinem iPhone die App „DOF“, die mir ruckzuck die Parameter zur optimalen Schärfentiefe berechnet. Gestitcht habe ich mit „Autopano Giga“ und die HDR’s mit „Photomatix Pro 4.1“. Wobei zu bemerken ist, dass ich für jede Belichtungsreihe ein eigenes Pano erstelle, die ich dann mit „Photomatix“ „tonemappe“. Die endgültige Bearbeitung erfolgte mit „CS 5“. Dabei kommen dann die Filter (@Jean: ich komme nicht los von den Filtern) von „Nik Software“ zum Einsatz. Ganz am Schluss erstelle ich die Panotour mit „Kolor Panotour Pro 1.8“
Viel Spaß. Ro