Landkärtchen #7
Weibchen tasten vor der Eiablage lange die Blätter mit ihren Fühlern und später mit dem Hinterleib ab, bis sie einen geeigneten Eiablageplatz gefunden haben. Anschließend werden die Eier in Form einzelner kleiner Säulchen mit bis zu 10 Eiern an die Unterseite der Futterpflanze geklebt. Die gesamte Eiablage besteht am ersten Tag aus durchschnittlich 60 Eiern, die auf drei bis fünf gleich lange und einige kürzere Säulchen verteilt werden. Unter günstigen Bedingungen erfolgen an den darauf folgenden Tagen weitere Ablagen, allerdings mit weniger Eiern. Bei der zweiten Generation sind diese besonders gut getarnt, da zu dieser Jahreszeit schon die Blütenstände der Brennnesseln ausgebildet sind und sie bei einem flüchtigen Blick leicht mit diesen verwechselt werden können. Die anfangs grünen Eier verfärben sich mit der Zeit zunächst gelb, sie werden dann dunkel, bis nach ungefähr 10 Tagen die Eiräupchen schlüpfen. In diesem Stadium ist eine hohe Luftfeuchtigkeit sehr wichtig. Wenn diese unter 50 Prozent sinkt, sterben viele Embryonen ab. Herrschen ideale Bedingungen mit feuchtwarmem Klima, dann schlüpfen aus etwa 95 Prozent der Eier Räupchen. Die erste Nahrung für sie stellt, wie bei vielen Schmetterlingsraupen, die Eischale dar, die teilweise nur angeknabbert oder bis zur Hälfte aufgefressen wird, bevor sich die Raupen den Futterpflanzen zuwenden.(Wikipedia)
Marianne Schön 16/03/2022 18:48
So ein Falterleben ist nicht so einfach ...das Landkärtchen sieht wunderschön aus-
NG Marianne