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Letzter Teil: Ländlicher Taunus

Letzter Teil: Ländlicher Taunus

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Rico Wittek


Premium (Basic), mal hier, mal da, wer weiß das schon!

Letzter Teil: Ländlicher Taunus

Was habe ich mit den Collagen bezwecken wollen?
Als ich die erste Collage machte, war die Idee noch gar nicht geboren. Sondern an dem Tag war ich mit einem Freund unterwegs, dem ich die Grundlagen der Fotografie erklären sollte und ihm dabei half, seine neue Kamera besser kennen zulernen. Als ich dann jedoch die Kühe, die Landschaft, das Getreide und das Stroh sah, war die Idee geboren. Der Gedanke dabei ist, zu zeigen, dass Landwirtschaft auch anders geht, als wir es sonst durch die Medien uns aufschwatzen lassen wollen. Ich will keine Video oder Bilder von gequälten Tieren sehen, ich weiß, dass es das leider gibt. Ich will mit meinen Collagen zeigen, dass es den Tieren auch richtig gut gehen kann und ich habe mich auch heute wieder gefragt, warum ich immer noch Fleischfresser bin? Ich habe die Tiere gesehen, sie sahen glücklich aus, wie sie da so widerkäuend oder fressend rumstanden oder im Schatten dösten. Ich habe gesehen, wie die Tiere miteinander umgegangen sind. Da ist soziales Leben zwischen ihnen und wir "fressen" diese wundervollen Geschöpfe einfach ... einfach so.
Und was die Feldarbeit angeht, ist es wie in jedem Bereich, wo Lebensmittel erzeugt werden. Da steckt viel Arbeit dahinter, bei den Temperaturen und Trockenheit auch mit viel Schweiß und Dreck. Und doch machen die Bauern es, damit wir unser täglich Brot haben. Und doch wird so viel davon weggeschmissen. Warum, frage ich mich dann immer wieder. Es ist Arbeit, harte Arbeit, die der Bauer kaum bezahlt bekommt und der Verbraucher schmeißt Lebensmittel ohne mal drüber nachzudenken, einfach so weg.
Aber zuallererst wollte ich mit den Collagen die Schönheit der Landwirtschaft zeigen. Die Blüten und auch die Schmetterlinge sind schmückendes Beiwerk, die zum Land dazu gehören. Unser Land ist schön, ich durfte es wieder einmal erleben, weil die Menschen, die es bestellen und bewirtschaften, es zu etwas besonderem machen.

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