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Leuchtsterne

Im Licht der Sterne
ganz in der Ferne
erstrahlt die Nacht
die hingebungsvoll erwacht.
Sie verspricht unendliche Weiten
und du lässt dich durch sie verleiten.

Verzaubert mit ihrem Sternenglanz
bis zum Ende der Welt
hoch oben am Himmelszelt.

Gefangen im Leben
gestreift vom Tod
trägt ein Leuchtstern
dich hinweg in der Not.

Plötzlich, erwacht
im dunkeln der Nacht
befindest du dich
an einem einsamen Ort.

Nebelschwaden rings umher
keine klare Sicht
im dunklen Himmelsmeer.

Bewegungslos im leeren Raum
im dunkeln der Nacht
erscheint er dir im Traum.

Geblendet vom Glanz
seines eigenen Scheins
zerbrach sein Schutzschild
und wurde mit der Dunkelheit eins.

Zu sensibel und einfühlsam für diese Welt
die deinem Atem quält
nimmst du jede Veränderung wahr
und der Hauch von Betrug
macht dein Blut starr.

Lasse Dich fallen
und fliege weit fort
in deine Welt
und einem dir bekannten Ort.

Dreh dich nicht um
geh deinen Weg
und die Sterne
entschwinden in der Ferne.

Illusionen und Träumereien
beflügeln dich zum Glück
gehe durch den Sturm
am Horizont
zum Licht zurück.

Erwartet von vielerlei Hand
in deinem Land
findest du Platz zu leben
um niemals wieder aufzugeben.

So hoch am Himmel sie stehn‘
und glitzern so schön
im dunkeln der Nacht
je heller um so trügerischer
nimm dich in acht.

Trotz großer Erkenntnis,
dass alles nur Schein
trotz alledem
wird der Sternenglanz
nun immer
in deinen Augen sein.

Entschwunden
aus dem Blickfeld der leuchtenden Augen
an einen fernen, fernen Ort
entschwindet er
auf nimmer Wiedersehen fort.


Mandy Laenens

Commenti 1

  • Marion Eckhardt 14/01/2011 22:06

    Glückwunsch, eine tolle Aufnahme
    passend dazu ein perfektes Gedicht.
    Bin überwältigt von so viel Kreativität.
    Gefällt mir sehr sehr gut!!!
    LG Marion

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