Lewi und das Einfadenelektrometer
Hoher Besuch traf diese Woche hier in München bei mir ein: Herr Dr. jur. Le Wandrowski. Lewi, wie ihn seine Freunde nennen, wohnt zwar in Entenhausen, fühlt sich jedoch mit München eng verbunden. Hatte er doch seinen Doktor dereinst hier an der LMU gemacht, wo ich ja arbeite.
So hat er mich denn auch ganz selbstverständlich heute ins Büro begleitet. Obgleich als Jurist an der Fakultät Physik fachfremd, konnte er sich der Faszination des historischen Einfadenlektrometers auf meiner Fensterbank nicht entziehen. Voller Interesse las er die Beschreibung und schaute sich dann auch noch die anderen Ausstellungsstücke an.
Lewis freundliches Wesen, seine Unkompliziertheit und die Neugier auf alles machen mich zuversichtlich, dass wir eine gute Zeit hier haben werden. Für morgen habe ich etwas sehr Spannendes für Ihn geplant. Davon weiß er aber noch nichts. Nach der anstrengenden Reise hat er sich heute bereits früh zurückgezogen, so dass ich euch hier in Ruhe berichten konnte.
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Die Duck Tales:
Anette Z. 01/08/2016 11:23
Der kleine Kerl kommt mir deiner Hilfe ja extrem viel rum. Ob er sich gerade fragt, wie man diese enorme Empfindlichkeit elektrostatisch hinkriegt ;-) Durch das Teil würde ich auch gerne durchsehen, ich teile seine Faszination.Gruß, Anette
lucky pictures 30/07/2016 15:06
Ui, da ist ja schon viel geschrieben worden! Besuch aus Entenhausen ist zwar immer ein wenig komisch, aber dieser Dr. LeWi kommt ja sehr seriös daher! Hut ab!Zwischenbemerkung: hat der seitlich am Hut einen Gamsbart oder einen Gansbart?
Ich bleibe auf jeden Fall dran bei deinen lustigen Taschenbüchern äh Taschenfotos!
lg Lucky
die nackten Tatsachen der Verwandtschaft:
Justin Trance und die ausserirdische Weihnachtswaffel 30/07/2016 14:21
eine sehr fadenscheinige angelegenheitmeg
alf und justin
Maria Kaldewey 29/07/2016 22:40
So eine offizielle und öffentliche Richtigstellung, das zeugt von Charakter, Bert. Respekt! Da wird sich Zerwonke freuen. Ohne rote Karte fühlt man sich doch gleich viel besser. Zumal man dann wieder mitspielen darf.crazy ducks 29/07/2016 22:09
Sehr geehrter Herr Zawonke,Wir möchten uns ganz arg bei Ihnen entschuldigen.
Unserem Ordnungspersonal ist da ein unverzeihlicher Fehler unterlaufen.
Sie haben es gutgemeint.
Dürfen wir Ihnen zum Ausgleich etwas anbieten?
Auch eine umsonstene Einladung zum sonntäglichen Rockkonzert an der Höcklager Schleuse.
Hochachtungsvoll,
Bert Dago
Erster Bürgermeister von Entenhausen
Und zusätzlich
ilsabeth 29/07/2016 21:43
Also ich bin mir nicht sicher, ob Lewi sich wirklich für Einfadenelektrometer interessiert, eher für die jungen Studentinnen, die er in der Uni zu treffen hofft. Oha, ich wünsche dir starke Nerven und Baldrian für die nächsten Tage!LG ilsabeth
Maria Kaldewey 29/07/2016 19:19
@ alle: Danke an die, die Lewi persönlich kennen, für eure Ratschläge. Danke an alle für die launigen Kommentare. Freut mich, dass sowohl mein Gast als auch der Ausflug in die Physik gut ankommen. Ob das Interesse daran bei Lewi für ein Zweitstudium reicht, wird sich weisen müssen.@ Klacky: Das mit der vollen Kontrolle ist kein Problem. Lewi weicht mir eh nicht von der Seite. Dieweil ich dies schreibe liest er sich die Ausführungen von Michael Jo durch. Sein Interesse an der Physik scheint echt zu sein. Ich werde das weiter verfolgen. Aber jetzt ist ja erst mal Wochenende und daher unifrei.
@ Peter: Höre ich da den Beginn einer Geschichte raus?
@ MacMaus: Danke, dass du ritterlich für Zerwonke vorgeprescht bist. Habe ja auch schon versucht, seine Anmerkung ins rechte Licht zu rücken. Ich denke, der Bürgermeister wird das Wohlwollen bei Zerwonke inzwischen erkannt haben und sich in der Angelegenheit nochmals zu Wort melden.
Klacky 29/07/2016 17:14
Endlich mal ein sachbezogener und wertvoller Kommentar.Lila 29/07/2016 17:09
ein interessantes Gerät gut abgelichtet !!!L.G. Lila
Fotobock 29/07/2016 17:04
Hallo! Herzlich Wilkommen Dr. Levi... ... Da hat er sich gleich mal ein herrliches Stück ausgesucht. Da freue ich mich schon auf mehr ... mit Spannung und einem *Grinsen* . lg BarbaraMaria Kaldewey 29/07/2016 12:50
@ Erich: Keine Staubschicht. Patina :-).ErichS. 29/07/2016 12:49
Das sieht ja fast gefährlich aus, als hätte es den Dr.Lewi aufs Korn genommen. Das Gerät scheint ja ein eher unbemerktes Dasein zu fristen bei der Staubschicht ohne Fingerprints oder täusche ich mich und es hat jemand am großen Rohr gedreht?Ein nettes G'schichtl und ich bin gespannt was da noch alles zum Vorschein kommt!
Michael Jo. 29/07/2016 11:41
wieder etwas dazugelernt;" Faden-Elektrometer " - kannte ich bisher nicht;
doch hab' mich schlau gemacht
und bin deinem Lewi gefolgt bis in die Annalen
musealer Beschreibungen dieses Vorläufers
einer sich damals schell entwickelnden Messtechnik.
Ob Dielektrikum (Ladungspotentiale)
oder ' einfach nur ' elektrische Spannung,
frequenz-Spektren vielleicht (?) gar auch ...;
ein museales Schmuckstück ziert hier deinen
Fensterplatz;
wow, was für ein umständlicher Aufwand damals
für den Nachweis bestimmter ' Erscheinungen ' .. ;-))
Ohm sei Dank gibt es viele Möglichkeiten,
zu einem bestimmten Ergebnis zu kommen .. !
Doch ich bin mir sicher:
auch in der Frühzeit der physikalischen- und Elektro-Messtechnik
gab es schon weitaus geeignetere Gerätschaften,
um elektrische Ladungsunterschiede und / oder Spannungen
zu messen !
LG., Michael
http://www.amuseum.de/physik/alwami/exponate/Wolpertinger/Wulf_Einfaden%20Em.pdf
Gabriele Gressog 29/07/2016 10:59
Klasse Bildidee. Gefällt mir. Gruß GabiFranz Fenner 29/07/2016 10:22
behütete ente trifft auf neugieriges langnasen wesen. treffpunkt fensterbank. keine fluchtmöglichkeiten. zwang zur kooperation.gruß franz