Libellendetail Kopf und Brust

Libellendetail Kopf und Brust

Ich denke es handelt sich hier um eine Pechlibelle (Ischnura), wegen der hellblauen deutlich runden Flecken neben den Augen.

Dieses winzige Verbindungsstück zwischen Kopf und Körper der Libelle würde ich als Genick bezeichnen, aber ich denke mal, daß es anders genannt wird. Danach kommt die Brust (Thorax), die aus 3 Segmenten besteht. Die Vorderbrust (Prothorax) ist das kleinste Segment, sitzt beweglich als Verbindung von Kopf mit der Mittelbrust. Die Mittelbrust (Mesothorax) und die Hinterbrust (Metathorax) sind fest miteinander verschmolzen.
Bei der Paarung werden die weiblichen Kleinlibellen mit den Hinterleibsanhängen der Männchen an der Vorderbrust ergriffen. Diese Hinterleibsanhänge passen nur zur Vorderbrust eines artgleichen Weibchens. Das sogenannte Schlüssel – Schloss Prinzip.

Besonders interessant ist, dass Libellen ihren Kopf vollständig drehen können und somit in alle Richtungen sehen können ohne dabei ihren Körper zu drehen. Wenn man versucht sich einer Libelle zu nähern und dabei hofft, dass man nicht gesehen wird, so ist das nahezu unmöglich. Die Libelle hat Dich schon längst entdeckt. Die aktiven Einzelaugen (Pseudopupillen) weisen eine dunkle Färbung auf; der so genannte „schwarze Fleck“. Man erkennt daran sofort, ob eine Libelle lebt (oder nicht) und in welche Richtung die Libelle sieht. Dieser „schwarze Fleck“ (Pseudopupillen) entsteht durch eine Gruppe von annähernd parallel angeordneten Einzelaugen (Ommatidien). Würde man sie entlang ihrer optischen Achse betrachten, so stellt man fest, dass sie alles Licht absorbieren. Deshalb erscheint die Stelle schwarz.
Die Libelle besitzt weiterhin noch drei Punktaugen (Ocellen), zwei von ihnen kann man hier im Bild erkennen. Sie sind in einem Dreieck in der Nähe der Fühler angeordnet. Man vermutet, dass sie optisch zur Flugstabilisierung sowie zur Wahrnehmung von Hell und Dunkel beitragen.
(Auszüge Wikipedia und LibellenWissen)