Life's A Riot With Spy Vs. Spy
"Was du auch machst, schieß den Leuten nicht ins Gesicht. Und wenn du's schon tust, dann lade die Fotos auf keinen Fall im Netz hoch. Muss ja nicht gleich jeder sehen..."
Das waren ihre Worte, als ich 2009 meine D60 kaufte und erste Gehversuche im Bereich der DSLR-Fotografie unternahm... und heute musste ich wieder an sie denken. An sie, und an den Agenten aus Neuseeland, der sie unter seine Fittiche nahm, als die Situation brenzlig wurde. Der Agent aus Neuseeland ging dann später eine eheliche Bindung ein, mit einer Doppelagentin, die für die Deutschen und Japaner gleichermaßen arbeitete. Mein ganzes Leben... ein einziger Spionageroman? Der Stoff, aus dem Legenden sind?
Nicht meine Schuld dass Timothy Leary so gefährlich war. Nicht meine Schuld, dass William S. Burroughs und die Beatniks eine ganze Generation zum Erwachen brachten. Nicht meine Schuld, dass J.D. Salinger den "Fänger im Roggen" schrieb. Nicht meine Schuld, dass John Fante seinen Landsleuten berichtete, wie sich ein einfacher Bürger mit italienischen Wurzeln damals fühlte, im Amerika der 60'er Jahre.
Nein, in diesem ganzen Spiel war ich immer nur das Bauernopfer, das immer wieder aufgestanden ist und weitergemacht hat... Aber das Leben ist nicht schwarz und weiß, und keineswegs binär. Viel mehr gleicht es einem Pokerspiel einer Partie Roulette oder einer Runde Backgammon.
Im Zweifelsfal ist sowieso alles Tetris: Kästchen aufeinander stapeln, Kästchen verschwinden lassen, wie es ein guter Geheimdienst macht. Spuren verwischen, reagieren, instruieren, infiltrieren, sabotieren.
Eins muss man den Russkis lassen: Von Programmierung haben sie ziemlich Ahnung... Auch Soroban war ja ursprünglich ein russisches Qualitätsprodukt.
In diesem Sinne: Vae Victis, und TGIF!
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