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Das Spiel mit geometrischen Formen und starken Gegensätzen sind beliebte wirkungsverstärkende Massnahmen in der Fotografie.
Und wenn sie so plakativ und gezielt eingesetzt werden wie bei Deinem Bild, so ist das Resultat auch ein Genuss für den Betrachter.
Die aufgeblähten Segel und das aufgeraute Wasser sprechen mich emotional sehr stark an, außerdem hast du das Schiff und die Zuschauer sehr gut im Bild positioniert, um den erzählenden Aspekt des Bildes optimal zur Geltung zu bringen.
Diese Präzision im Bildaufbau zeichnet den guten Fotografen aus, weil sie mächtige Instrumente in der Fotografie sind, die unsere Gefühle stark ansprechen!
LG. Lobo23
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Gedanken zu diesem Bild...
Als Junge kam ich ans Meer. Und wie alle Jungen warf ich Steine hinein, und zwar seitlich mit hohem Schwung, dass sie flach aufschlugen auf dem Wasser. Ich zählte die Aufschläge eins zwei drei vier, meistens kam ich nicht darüber. Wenn Sturm aufkam, drehten sich die Steine im Flug, schlugen diffus auf, nicht mehr berechenbar, kaum meinen Wünschen folgend. Tief in meinem Gedächtnis sind eingegraben jene Flugbahnen, die niedrig genug waren aber auch hoch ausreichten, um die Steine kraftvoll auf der Wasseroberfläche hüpfen zu sehen. Ich erinnere mich, nächtens im Halbschlaf die Steine immer und immer wieder zu werfen, es muss doch gelingen, einmal wenigstens, einen flachen Kiesel so in Schwung zu bringen, dass er fortfliegt wie eine Fledermaus, ganz weit draußen erst versinkt, nie mehr gefunden werden kann, mein Stein, den ich geworfen habe, wie einen Gedanken, der nur mir gehört, ein Geheimnis in sich trägt, auf dem Grund der See nun schlummert bis in alle Ewigkeit. Es war eine Sehnsucht damit verbunden, einen winzigen Teil in dieser Welt unwiderruflich mit meinem Sein verbunden zu wissen. Ich wachte dann immer auf, weil die Fische kicherten über meine verborgenen eitlen Sehnsüchte. Und als ich später in hoffnungsvoller Liebe angepflockt auf die Sterne wartete, nach vielen Jahren von Träumereien also, als ganz andere Steine aufeinander geschichtet wie Wracks meine Sicht verstellten, fuhr ich mit einem weißen Schiff, dem auf dem Bilde ähnlich, durch das Nordmeer zwischen den Lofoten und fand an einer der harten Küsten einen Stein, der wie eine erloschene Lampe in der Kälte glitzerte und ich bückte mich und sah plötzlich meine Finger und ich sah genauer hin und ich nahm ihn auf, wog ihn in der Hand und ich erstarrte, weil ich diesen Stein erkannte als einen, den ich als Kind geworfen hatte. Dass so ein Stein mein ganzes Leben plötzlich ausspuckt, sehr weit entfernt von den frühen Zeiten meiner Jahre, ist so irrwitzig unglaubhaft und meine Wiedererkennung so haarsträubend unwirklich, dass meine dunkle Energie schlagartig blinkt wie das Gold der Skythen.
Es kommt mir eine Gedichtzeile von Tomas Tranströmer bekannt vor, plötzlich, wie aus heiterem Himmel: „Ich bin genau die Stelle, wo die Schöpfung an sich selbst arbeitet“.
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Peter Engel JS 14/09/2012 18:58
Wunderbar... Spricht mich sehr an.Lobo23 hat es sehr schön in Worte gefaßt.
Peter
Lobo23 30/10/2011 19:20
Das Spiel mit geometrischen Formen und starken Gegensätzen sind beliebte wirkungsverstärkende Massnahmen in der Fotografie.Und wenn sie so plakativ und gezielt eingesetzt werden wie bei Deinem Bild, so ist das Resultat auch ein Genuss für den Betrachter.
Die aufgeblähten Segel und das aufgeraute Wasser sprechen mich emotional sehr stark an, außerdem hast du das Schiff und die Zuschauer sehr gut im Bild positioniert, um den erzählenden Aspekt des Bildes optimal zur Geltung zu bringen.
Diese Präzision im Bildaufbau zeichnet den guten Fotografen aus, weil sie mächtige Instrumente in der Fotografie sind, die unsere Gefühle stark ansprechen!
LG. Lobo23
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.lilo. 19/10/2011 20:04
lieber th.: danke !!!!!!..und das sehr.
lilo
Th. Maess 19/10/2011 16:41
Gedanken zu diesem Bild...Als Junge kam ich ans Meer. Und wie alle Jungen warf ich Steine hinein, und zwar seitlich mit hohem Schwung, dass sie flach aufschlugen auf dem Wasser. Ich zählte die Aufschläge eins zwei drei vier, meistens kam ich nicht darüber. Wenn Sturm aufkam, drehten sich die Steine im Flug, schlugen diffus auf, nicht mehr berechenbar, kaum meinen Wünschen folgend. Tief in meinem Gedächtnis sind eingegraben jene Flugbahnen, die niedrig genug waren aber auch hoch ausreichten, um die Steine kraftvoll auf der Wasseroberfläche hüpfen zu sehen. Ich erinnere mich, nächtens im Halbschlaf die Steine immer und immer wieder zu werfen, es muss doch gelingen, einmal wenigstens, einen flachen Kiesel so in Schwung zu bringen, dass er fortfliegt wie eine Fledermaus, ganz weit draußen erst versinkt, nie mehr gefunden werden kann, mein Stein, den ich geworfen habe, wie einen Gedanken, der nur mir gehört, ein Geheimnis in sich trägt, auf dem Grund der See nun schlummert bis in alle Ewigkeit. Es war eine Sehnsucht damit verbunden, einen winzigen Teil in dieser Welt unwiderruflich mit meinem Sein verbunden zu wissen. Ich wachte dann immer auf, weil die Fische kicherten über meine verborgenen eitlen Sehnsüchte. Und als ich später in hoffnungsvoller Liebe angepflockt auf die Sterne wartete, nach vielen Jahren von Träumereien also, als ganz andere Steine aufeinander geschichtet wie Wracks meine Sicht verstellten, fuhr ich mit einem weißen Schiff, dem auf dem Bilde ähnlich, durch das Nordmeer zwischen den Lofoten und fand an einer der harten Küsten einen Stein, der wie eine erloschene Lampe in der Kälte glitzerte und ich bückte mich und sah plötzlich meine Finger und ich sah genauer hin und ich nahm ihn auf, wog ihn in der Hand und ich erstarrte, weil ich diesen Stein erkannte als einen, den ich als Kind geworfen hatte. Dass so ein Stein mein ganzes Leben plötzlich ausspuckt, sehr weit entfernt von den frühen Zeiten meiner Jahre, ist so irrwitzig unglaubhaft und meine Wiedererkennung so haarsträubend unwirklich, dass meine dunkle Energie schlagartig blinkt wie das Gold der Skythen.
Es kommt mir eine Gedichtzeile von Tomas Tranströmer bekannt vor, plötzlich, wie aus heiterem Himmel: „Ich bin genau die Stelle, wo die Schöpfung an sich selbst arbeitet“.
Tassos Kitsakis 19/10/2011 9:50
Sehe ich gerade: Geile Frage "Mit welchem Programm arbeitest Du?".Programme machen nicht Bilder, es gibt nur eine Ausnahme, das Ptogramm im Kopf!
Tassos Kitsakis 19/10/2011 9:47
Sie haben das weiße Geisterschiff gesehen, aber niemand wird es ihnen Glauben!dasdritteauge 18/10/2011 19:10
wirkt echt wie aus der zeit der großen segler :-))
liebe grüße vom 3auge
Bastian Kienitz 18/10/2011 16:21
finde ich richtig klasseMarco Schweier 18/10/2011 6:24
die menschen vorne bringen spannung ins bild. auch wenn sie das tolle segelschiff ignorieren. wie aus einem traum...gruß marco
Karl R. H. 17/10/2011 23:24
steuermann ... halt die wachttrotzdem.c|b 17/10/2011 23:21
..!*(wie ein Gemälde)
LG, trotzdem.cb
..findus. 17/10/2011 21:01
wie aus einem Geisterfilmmag ich total!
lg, Jule
Visus 17/10/2011 21:00
Sieht bedrohlich aus im HG...Sehr gut.
LG, Dirk
Rena Sap 17/10/2011 20:08
Das Schiff scheint zu schweben. Megageile bea mit welchem (n) Programm (en) arbeitest Du?LG von Rena
Yvonne Steiger 17/10/2011 19:39
Was für ein TraumbildGanz und gar atemberaubend und besonders auch
Durch die Menschlein am Rande
!!!
Fav