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Livigno, Italien                                 DSC_3198

Livigno, Italien DSC_3198

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Airboll


Premium (World), Düsseldorf

Livigno, Italien DSC_3198

Seit 1000 n. Chr. ist das Tal von Livigno bewohnt, anfangs aus militär-strategischen Gründen. Im 17. Jahrhundert wurde Livigno die rechtliche und wirtschaftliche Autonomie durch die Bündner Herrscher des Veltlins verliehen. 1805 wurde Livigno wegen seiner exponierten und früher im Winter kaum erreichbaren Lage von Napoleon zur zollfreien Zone erklärt, damit es trotzdem ganzjährig bewohnt wird. Österreich-Ungarn erkannte diese Vorteile 1818 an. 1910 wurde Livignos Status von Italien und schließlich 1960 auch von der Europäischen Gemeinschaft bestätigt. Livigno gehört gemäß Art. 3 Abs. 1 ZK nicht zum Zollgebiet der Gemeinschaft. Naturgemäß spielte der Schmuggel stets eine große Rolle, wovon heute noch Namen von Lokalen und Bezeichnungen von Wanderwegen zeugen.

Da Livigno bis 1951 sechs Monate im Jahr von der Außenwelt abgeschnitten war, kann es als unechte Exklave bezeichnet werden und erhielt den Übernamen Piccolo Tibet („Klein-Tibet“). Seither wird der Passo di Foscagno auch im Winter freigeräumt, und von kurzen Unterbrechungen abgesehen ist Livigno von der italienischen Seite ganzjährig erreichbar. Zugänglich ist das Tal außerdem von der schweizerischen Straße Nr. 28 zwischen Zernez und dem Ofenpass durch den in den 1960er Jahren erbauten mautpflichtigen Munt-la-Schera-Tunnel sowie während der Sommermonate tagsüber vom Berninapass über die Forcola di Livigno über die unter Mussolini 1937 erbaute Passstraße.
Wikipedia

Commenti 6

  • Reinhard D. L. 27/07/2018 5:53

    interessantes foto und text dazu.
    gruß
    Reinhard
  • Frank G. P. Selbmann 15/07/2018 0:10

    eine sehr schöne reiseaufnahme aus der region!
    lg franK
  • Airboll 14/07/2018 23:05

    Hallo Alice,
    es ist schön dort. Nur das Dorf ist so erhalten geblieben aber auch dort setzt die Neue Zeit durch. Schön zur Zeit Napoleons gewährte man der Provinz die Steuerfreiheit für Parfum, Spirituosen und Benzin. Und das besteht so bis heute.so.
  • alicefairy 14/07/2018 16:30

    Ein Anblick der traurig stimmt. So desolat. War sicher mal schön dort
    Lg Alice
    • Airboll 15/07/2018 14:46

      Seit 1000 n. Chr. ist das Tal von Livigno bewohnt, anfangs aus militär-strategischen Gründen. Im 17. Jahrhundert wurde Livigno die rechtliche und wirtschaftliche Autonomie durch die Bündner Herrscher des Veltlins verliehen. 1805 wurde Livigno wegen seiner exponierten und früher im Winter kaum erreichbaren Lage von Napoleon zur zollfreien Zone erklärt, damit es trotzdem ganzjährig bewohnt wird. Österreich-Ungarn erkannte diese Vorteile 1818 an. 1910 wurde Livignos Status von Italien und schließlich 1960 auch von der Europäischen Gemeinschaft bestätigt. Livigno gehört gemäß Art. 3 Abs. 1 ZK nicht zum Zollgebiet der Gemeinschaft. Naturgemäß spielte der Schmuggel stets eine große Rolle, wovon heute noch Namen von Lokalen und Bezeichnungen von Wanderwegen zeugen.

      Da Livigno bis 1951 sechs Monate im Jahr von der Außenwelt abgeschnitten war, kann es als unechte Exklave bezeichnet werden und erhielt den Übernamen Piccolo Tibet („Klein-Tibet“). Seither wird der Passo di Foscagno auch im Winter freigeräumt, und von kurzen Unterbrechungen abgesehen ist Livigno von der italienischen Seite ganzjährig erreichbar. Zugänglich ist das Tal außerdem von der schweizerischen Straße Nr. 28 zwischen Zernez und dem Ofenpass durch den in den 1960er Jahren erbauten mautpflichtigen Munt-la-Schera-Tunnel sowie während der Sommermonate tagsüber vom Berninapass über die Forcola di Livigno über die unter Mussolini 1937 erbaute Passstraße.
    • alicefairy 15/07/2018 14:53

      Wow. Danke für die ausfühliche Info

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Fotocamera NIKON D4S
Obiettivo 24.0-70.0 mm f/2.8
Diaframma 7.1
Tempo di esposizione 1/640
Distanza focale 70.0 mm
ISO 100

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