Löcherbiene
Lebensweise
Die Weibchen legen ihr Nest in Totholz, etwa in alten Insektenfraßgängen oder in hohlen Pflanzenstängeln, insbesondere von Brombeeren an. Sie nehmen auch künstliche Nisthilfen, etwa Bohrungen in Holz und Stängel von Schilf und Bambus oder Nistziegel aus Ton an. Dabei bevorzugen sie einen Innendurchmesser von 3 bis 3,5 mm. Im Nest werden ein bis 10, meist vier Brutzellen hintereinander angelegt, deren Zwischenwände aus Harz von Nadel- und Laubbäumen bestehen. Auch der Verschluss wird hauptsächlich aus Harz geformt, ist jedoch dicker als die Zwischenwände und wird zusätzlich mit Sandkörnern oder kleinen Pflanzenresten versehen. Pro Zelle unternehmen Gemeine Löcherbienen im Durchschnitt 34 Sammelflüge. Während eines einzelnen Sammelfluges besuchen sie Blüten von verschiedenen Pflanzenarten. Die Tiere sammeln Nektar und Pollen oligolektisch an Korbblütlern (Asteraceae) und konnten an sehr vielen Arten dieser Pflanzenfamilie nachgewiesen werden. Sie bevorzugen allerdings Schafgarben (Achillea), Wucherblumen (Tanacetum), Alante (Inula) und Ochsenaugen (Buphthalmum).......
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Löcherbiene
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