Lost Places - Beelitzer Heilstätten - Bäume wachsen aus dem Dach!

Lost Places - Beelitzer Heilstätten - Bäume wachsen aus dem Dach!

Die Beelitzer Heilstätten sind ein historischer Krankenhauskomplex in Beelitz, Deutschland, der aus mehreren Gebäuden besteht, die einst zur Behandlung von Tuberkulosepatienten genutzt wurden.

Das Gelände der Beelitzer Heilstätten ist von dichtem Wald umgeben, was der gesamten Anlage eine abgelegene und mystische Atmosphäre verleiht. Die Gebäude sind imposante Beispiele für die Architektur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, geprägt von roten Ziegeln, hohen Fenstern und reich verzierten Fassaden.

Eines der markantesten Gebäude ist das große Sanatorium, dessen Fassade durch die Kombination von roten Backsteinen und hellen Putzflächen auffällt. Die Fenster sind groß und oft in einem bogenförmigen Stil gehalten, was den Räumen viel natürliches Licht verleiht. Viele Fenster sind inzwischen zerbrochen oder fehlen ganz, was den Eindruck von Verlassenheit und Verfall verstärkt.

Ein weiteres auffälliges Merkmal sind die weitläufigen Korridore, die sich durch die Gebäude ziehen. Diese Korridore sind oft dunkel und voller Schutt, mit abblätternder Farbe und bröckelndem Putz an den Wänden, was die lange Zeit der Vernachlässigung und den Verfall widerspiegelt.

Die Innenräume der Gebäude zeigen ebenfalls die Zeichen der Zeit: Verrostete Betten, verlassene medizinische Geräte und Graffiti an den Wänden. Besonders eindrucksvoll sind die großen Hallen, die einst als Gemeinschaftsräume oder Speisesäle dienten, jetzt aber leer und verlassen sind.

Einige Bereiche der Beelitzer Heilstätten sind inzwischen für Touristen zugänglich gemacht worden, einschließlich eines Baumwipfelpfades, der einen einzigartigen Blick auf die Anlage und die umliegende Natur bietet.

Insgesamt vermitteln die Beelitzer Heilstätten ein starkes Gefühl von Vergänglichkeit und Geschichte, was sie zu einem faszinierenden Ort für Fotografen und Geschichtsinteressierte macht.