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Ludza (Ludsen Ritterburg)

Ludza (Ludsen Ritterburg)

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Ludza (Ludsen Ritterburg)

Am großen Ludza-See wurden archäologische Zeugnisse steinzeitlicher Besiedlung aus dem 5. bis 8. Jahrtausend v. Chr. gefunden. Nach mehreren Grabungskampagnen und Untersuchungen 1890 sowie 1959 wird die Meinung vertreten, dass die Besiedlung umfangreich und durchgängig war.[1] 1939 wurde ein silberner Halsring gefunden, welcher im Lettischen historischen Museum in Riga ausgestellt ist.

Eine lettgalische Befestigung bei Ludza wurde erstmals in russischen Chroniken aus den Jahren 1173 oder 1177 erwähnt. Der Deutsche Orden errichtete 1399 eine steinerne Burg zwischen den zwei Seen als östlichen Vorposten in Livland. Dies war eine Nebenburg der Vogtei Rossiten. Die Burg Ludza grenzte an das Gebiet Pleskaus. Deshalb schützten sich die Pleskauer mit der Festung "Krasnij Gorodok" direkt gegenüber von Ludza. Bereits 1481 erfolgte ein erster Einfall russischer Heere. Nach weiteren Kriegsjahren geriet Ludza 1583 unter die Herrschaft Polen-Litauens. 1654 wurde die Burg nach einer Belagerung durch die Truppen von Zar Alexei Michailowitsch erobert und endgültig zerstört.

Die Ansiedlung um die Burg allerdings erhielt 1765 Marktrechte. Mit der Teilung Polens 1772 wurde Ludza dann russisch und erhielt 1777 von Katharina der Großen Stadtrechte. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt einen starken Aufschwung durch Handel und Gewerbe. Nach der Unabhängigkeit Lettlands setzte sich dieser ab 1920 fort. Allerdings brannte die Hälfte der Stadt 1938 durch ein Großfeuer ab. 1940 wurde die Stadt durch die Rote Armee besetzt und 1941 dann durch die Wehrmacht. Nach der Wiederherstellung der Sowjetmacht erfolgten 1945 und 1949 Massendeportationen und Inhaftierungen, die auch die Bevölkerung Ludzas trafen.

In den Jahren bis 1990 wurde verstärkt Industrie angesiedelt. Die größten Betriebe waren eine große Fabrik für Stahl-Verarbeitung, eine Leinen-Fabrik, eine Hühner-Fabrik, die örtliche Molkerei, eine Limonadenfabrik sowie Land- und Forstwirtschaftliche Betriebe.

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Fotocamera NIKON D700
Obiettivo AF-S Zoom-Nikkor 24-70mm f/2.8G ED
Diaframma 5.6
Tempo di esposizione 1/500
Distanza focale 24.0 mm
ISO 100