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LVR Kommern (150) Zehntscheune aus Sechtern

ZEHNTSCHEUNE AUS SECHTEM
Sechtem liegt in der Rheinniederung zwischen Bonn und Brühl und war zentraler Ort für die Besitzungen des Damenstiftes Dietkirchen. Die Stiftsfrauen bauten hier deshalb eine Scheune, in der die Abgaben ihrer Bauern gesammelt wurden:
Die Zehntscheune für den sogenannten Zehnten. Vom Mittelalter bis in das achtzehnte Jahrhundert blieb es dabei, dass die Bauern ihre Pacht nicht mit Geld zahlten, sondern mit ihrer Ernte. Zur Zehntscheune lieferten die Bauern ihren Zehnten in Form von Getreidegarben, direkt vom Feld. Hier wurden die Garben gelagert und das Getreide auch gedroschen. Und von hier aus wurde dieses Getreide dann schließlich zum Damenstift Dietkirchen gebracht - für den Eigenbedarf - oder aber verkauft.
Kritik erwünscht.

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