M 31 erster Versuch
Canon EOS 400D und 70-200 f/4 L
Belichtungszeit 10 min. (60 mal 10 sek.)
ISO 800
Man kann auch schon M 110 auf dem Bild erkennen. Beim nächsten mal
werde ich mit ISO etwas runtergehen sodass das Bild nicht so verrauscht.
Könntet ihr mir einen Filter Empfehlen der mehr Details auf den Aufnahmen zeit wie ein H-alpha Filter oder so :-)
wünsche klare Sommernächte
Bernhard F. 04/08/2010 23:50
servus nochmal ;-))Ach Peter.... , natürlich ist das kein unsinn, (was hast du wieder für eine ausdrucksweise) ich habe ja nicht gesagt, dass keine photonen kommen. natürlich kommen photonen, nur eben nicht immer gleich viele. Schließlich kommen vom randbereich der galaxie ja deutlich weniger als von ihrem kern. die masse eines photons verändert sich ja auf der langen reise nicht, daher bleibt der energiegehalt immer konstant. das was auf dem chip ankommt, kann und wird natürlich durch zB interferenzen (atmosphäre) etc beeinflusst (lichtintensität).
das beispiel sollte lediglich verdeutlichen, dass ich mit kürzeren aufnahmen die möglichkeit auf eine sehr hohe intensität minimiere. natürlich erkennt es das programm beim stacken jetzt nicht als hotpixel, aber wenn ich mal zb die median stack-methode nehme, wird wenn ich nur wenige aufnahmen mit hoher und mehr mit geringer intensität habe, diese weggebügelt. ist doch halt abhängig davon ob ich jetzt durchschnitt oder median oder kappa-sigma-klipping oder oder oder als überlagerungsmethode nehme. bitte erspare uns jetzt irgendwelche einzelheiten was das programm nun macht. ich denke was ich sagen wollte "längere belichtungen sind hier besser" ist angekommen.
vg bernhard
Peter Knappert 04/08/2010 20:13
Hallo Alex,Für einen ersten Versuch ordentlich :-) Generell bringen Filter bei Galaxien nichts weil die Galaxien Breitbandstrahler sind und alle Lichtfrequenzen gleichermassen durchgelassen werden sollten. H-Alpha Filter bringen etwas bei B&W CCD-Kameras, weil man da dann extrem tief belichten kann und die H-Alpha Strukturen der Staubwolken in Galaxien besser rauskommen. Das was der Bernhard sagt dass ein dunkler Himmel durch nichts zu ersetzen ist stimmt erstmal, aber es gibt heute Filter wie etwa den IDAS-LP2 der auch mit DSLRs an Galaxien bei hellerem Stadthimmel viel Kontrast an Galaxien bringt und die Belichtungszeit nur auf etwa 1.4 fach verlängert. Aber dann sollte die Kamera zumindestens auf H-Alpha umgebaut worden sein.Aber generell sind bei 60x1 Minuten BZ nicht dasselbe als 6x10 Minuten.
Übrigends ist das Beispiel von Bernhard absoluter Unsinn. Photonen kommen immer, nur die Lichtintesitäten sind unterschiedlich und ein Stackingprogramm entfernt hotpixel nur mittels Referenzframe, sprich Dark :-)))
LG Peter
Bernhard F. 04/08/2010 12:56
servus alex,für den ersten versuch ist das doch schon mal ganz ordentlich. schau mal das war meine erste aufnahme von m31 der zweite versuch, sah dann schon so aus
ist auch nicht das gelbe vom ei, aber schon ein unterschied. bei galaxien ist es schwer mit filtern zu arbeiten, da hier noch mehr als sonst zählt, ein dunkler himmel ist durch nichts zu ersetzen. bei nebeln ist das zwar ähnlich, aber da macht der filtereinsatz auch mehr sinn, wegen wie du schon sagst, Halpha. selbst wenn du ein breitbandfilter wie UHC nimmst, steigt dadurch leider auch der belichtungsanteil stark an, soll heißen du musst auch deutlich länger belichten, wie ohne filter.
das problem ist einfach, die belichtungszeit, selbst bei 100 x 10 sek ist es natürlich schwer deutlich mehr raus zu holen.
beispiel: von den randbereichen der galaxie kommt (mal angenommen) alle 200 sek ein photon, so würdest du wahrscheinlich auf drei aufnahmen dieses photon haben. 3 von 60 !!! bei dem stackingprozess, also dem überlagern, wird es aber als hotpixel oder ähnliches erkannt und wegsubtrahiert, da das programm denkt, es müsste ja auf allen aufnahmen drauf sein, wenn es eine echte lichtinformation wäre.
die nachführung bei dir scheint doch recht gut zu funktionieren, warum dann nur immer 10 sek ? was ist denn das max. was du kannst, ohne striche zu bekommen ?
vg bernhard