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Madonna with Children. Mandalay, Myanmar.

Madonna with Children. Mandalay, Myanmar.

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reinharddavid


Premium (Pro), Wien

Madonna with Children. Mandalay, Myanmar.

Madonna mit Kindern. Mandalay, Myanmar.
Seit dem Putsch vom 1. Februar 2021 hat das Militär die Macht übernommen.
Am 10. Dezember 2021 wurde der Fotojournalist Soe Naing verhaftet als er die leeren Straßen von Yangon während des Stillen Streiks fotografierte. Am 14. Dezember 2021 wurde sein Leichnam freigegeben. Er hinterlässt seine Frau und seinen kleinen Sohn.

Commenti 4

  • Brigitte H... 10/05/2021 8:16

    Ich sitze schon einige Zeit vor diesem Foto weiss
    nicht recht was ich
    dazu schreiben soll ...Der fotografische Moment ist gut gewählt , das Lächeln der Mutter,die zarte Geste der Hand , die für mich Schutz andeutet.. Dann der Hintergrund , der schonungslos die Umgebung zeigt..Müll .. Der Lebensraum der Mutter , der Familie..Der Blick des Kindes zu dir ,die leicht geöffnete Hand..Verzaubernd irgendwie..
    Bin da gerade besonders sensibel weil ich Großmutter eines so bezaubernden Wesens geworden bin.. Dem Kleinen geht es gut , es wird und behütet aufwachsen,keine Entbehrungen erfahren..
    Die Zukunft dieser Kinder ist vorausschaubar ... Ich kann nur hoffen dass sie in ihrem Leben  Liebe und Zuwendung ihrer Mutter erfahren werden..

    Der Titel könnte nicht besser gewählt sein.. Madonna mit Kindern...

    Zu emotional.. Ich weiß.

    lieber Gruß ,
    Brigitte
    • reinharddavid 10/05/2021 9:45

      Liebe Brigitte, danke für Deinen so persönlichen und einfühlsamen Kommentar!
      Auch in meine Familie kam heuer so ein kleiner Frosch: meine Schwägerin wurde Oma. Selbst einem alten Griesgram wie mir zaubert jedes neue Foto der kleinen Marie nun ein breites Lächeln ins Gesicht.
      Der Reflex beim Foto aus Mandalay ist leider anders, zwiespältiger (bitter-sweet).
      „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“ Antoine de Saint-Exupery.
      LG Reinhard
    • Brigitte H... 10/05/2021 10:39

      "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen. "

      Da bleibt die Frage nach dem  "wie möglich machen können " offen... Kleine Almosen können die Frau  über den Tag bringen... Ansonsten bleiben Patenschaften  bei denen man sicher sein kann dass sie die Empfänger erreichen..
      Auf Grund der Lage vort Ort  ist solches nicht möglich...
       "  Ich zitiere : In der Tat sterben etwa 70% der Kinder in Myanmar, bevor sie das Alter von 5 Jahren erreichen. "


      https://www.humanium.org/de/myanmar/
    • reinharddavid 15/05/2021 16:45

      Liebe Brigitte, leider lassen sich keine praktischen Anweisungen aus dem Zitat ableiten.
      Oder doch?
      1944 kehrte Saint-Exupéry von seinem letzten Aufklärungsflug  über Südfrankreich nicht mehr (nach Bastia, Korsika) zurück. Sehr wahrscheinlich abgeschossen von einem deutschen Jagdflieger und späteren Sportberichterstatter welcher darüber weder Stolz noch Ehre empfand. Er flog ebenfalls alleine und hatte keinen Zeugen für den Abschuss. So unterblieb auch die nachträgliche Eintragung in Kartei der Abschüsse. (Die Originalabschussberichte gingen beim Rückzug verloren.)
      „Die Zukunft …….. möglich machen“ bedeutet heute natürlich etwas anderes als damals für Saint-Exupéry. Die Pandemie könnte uns auf die Sprünge helfen.
      Viele unserer Handlungen haben globale Auswirkungen ohne dass wir für eben diese irgendein Sensorium hätten. Dennoch hängt der Fortbestand der Menschheit davon ab, ob wir uns rechtzeitig entscheiden können das Richtige zu tun.
      Es geht um mehr als die Bettlerin in Mandalay, denn auch deren Schicksal wird nicht leichter, wenn weite Teile des Landes überflutet sind.
      Die politische Situation in Myanmar erscheint mir trostlos. Seit der Unabhängigkeit von GB (formell 1943) keine konsolidierende Phase. Immer wieder ergreifen Militärs die Macht und ethnische Minderheiten versuchen sich schadlos zu halten. Seit 2016 enttäuschte Aung San Suu Kyi die in sie gesetzten internationalen Hoffnungen (Rohingya und andere ethnische Säuberungen!). Schließlich zogen am 1. Februar 2021 die Militärs wieder die Reißleine…..    
      Kein Wunder, dass „Humanium“ (danke für den Link!) kein Projekt in Myanmar unterstützen. Denn ohne Militär geht in Myanmar gar nichts. Selbst die größte Brauerei des Landes gehört den Militärs….
      LG Reinhard