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† Ralf Scholze


Premium (World), Meerbusch

Maginot-Linie II

Als rechter Eckpfeiler der Maginot-Linie ist die Werkgruppe Schoenenbourg eine typische Artilleriegruppe mittlerer Stärke (Größenklasse 2). Der Rohbau dauerte von 1930 bis 1933. 1935 waren dann Innenausstattung und Bewaffnung installiert, wurden aber weiter verbessert und wären auch über 1940 hinaus noch perfektioniert worden. Die meisten Werksteile liegen 17-30 m unter der Erde. Nur die beiden Werkseingänge und die Kampfbunker liegen an der Erdoberfläche. Die beiden Eingänge, wovon einer für die Mannschaft und einer für die Materialanlieferung diente, liegen auf der feindabgewanden Seite eines Hügels. Von den Eingangsbauwerken führen Schächte mit Treppen und Aufzügen zu den unterirdischen Werksteilen. Dort befindet sich einen Kaserne mit Küche und Lazarett, ein Kraftwerk, Werkstätten, Munitionslager und Befehlsstände. Im Werk verkehrte eine Schmalspurbahn die das Material vom Materialeingang durch einen über 1 Kilometer langen Stollen zu den Kampfblocks transportierte. Die feindseitig im Hügel liegenden Kampfbunker bestehen aus 2 seitlich flankierenden Infanteriekasematten (Block 1 und 6), einem versenkbaren MG-Panzerturm, zwei versenkbare Panzertürmen mit Kanonen und einem versenkbaren Panzerturm mit einem Granatwerfer.

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