Makro Eichelhäherfeder (2019_03_04_EOS 100D_4169_ji
Das ist nun die Endform
Mit welchen Problemen hat man es bei der Makrofotografie zu tun?
1. Man hat im Nahbereich eine kleine Schärfentiefe.
Abhilfe: Moderates Abblenden, hier auf Blende 8 und ein Foto von oben, so das sich keine große Ausdehnung des Objekts die Tiefe ergibt.
2. Man braucht Licht: Hier wurde ein ganz billiges Minilichtzelt mit einer LED-Leiste verwendet.
3. Das Licht reicht nicht: Hier war das einfach zu lösen, da es sich um eine toten Gegenstand handelt. Die Kamera wurde auf ein Stativ gestellt und es wurde eine lange Belichtungszeit gewählt.
4. Man sieht jedes Stäubchen: Die Feder wurde "geputzt", letzte Verunreinigungen auf dem Hintergrund wurden weggestempelt.
Alle Bilder der Serie wurden leicht nachbearbeitet.
Aus Qualitätsgründen wurde ISO 100 fixiert.
Das Ende der Feder ist immer noch nicht scharf genug
Durch das Fotorichtung von oben und das Licht von oben wirkt das Bild wenig plastisch, also etwas platt. Na ja, so kann man ewig weiter verbessern.
Erwünschte Kritik: Weniger an dem speziellen Bild, sondern an der Serie und ihrer Aussage. Bringt das was? Kommt das rüber?
† fotoultimo 17/08/2019 16:20
Eine ganz ausgezeichnete Fotoarbeit.Gruß von fotoultimo
atomc 09/03/2019 12:02
Hallo Jürgen, schön das du die Nah.- / Makrofotografie als Herausforderung annimmst und nicht gleich zu Mikro wechselst. Das gibt Ndir die Chance den Spaß daran zu erhalten, weil es Erfolge gibt.Zu deinen Aussagen, ein paar Hinweise aus meinen Versuchen. Natürlich sind diese nicht zwangsläufig perfekt, vielleicht gibt es auch bessere Varianten aber es sind meine Erfahrungen.
1. Abblenden geht nur sehr begrenzt, wie Du auch schon festgestellt hast. Bei Nahaufnahmen noch okay, aber bei Abbildungsmaßstäben größer 1:1 kommst Du an Grenzen, dann ist Focus stacking eine gute Option und bringt neue Fragen und Techniken auf.
2. & 3. Bei Makro und Mikro kommen neue Herausforderungen auf uns zu. Langzeitbelichtung ist einen Versuch Wert, aber zu sehr Glückssache. Mehr Licht in kürzester Zeit bringt Brillianz und das letzte Quäntchen an Schärfe. Auch bei vermeintlich toten Gegenständen kann ein Luftzug, oder einfach deine Bewegung in der Wohnung verwackler bringen. Ich Blitze mit mehren Blitzgeräten und kleinster Leistung um die Belichtungszeit kurz zu halten 1/10000 und kleiner.
4. Ja, da kann ich ein Lied von singen. ; o(
Schau dir mal mein Extrem Experiment „CHRYSOCHROA SAUNDERSI“ an. Vermeintlich super gereinigt, ist es im Endergebnis ein Horror geworden. Das kann man gar nicht alles retuschieren.
Viel Spaß und Erfolg bei deinen Experimentieren. LG und ein schönes Wochenende Anton
alicefairy 05/03/2019 7:47
Für mich siehts echt super ausLg Alice