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Thierry Bury


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Mandrill

Mandrills haben einen stämmigen Körperbau mit einem großen Kopf und langen, kräftigen Gliedmaßen. Arme und Beine sind annähernd gleich lang was der häufigen Fortbewegung am Boden entgegenkommt. Die Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 61 bis 76 Zentimeter, der Schwanz ist nur ein kurzer, 5 bis 7 Zentimeter langer Stummel. Im vierfüßigen Gang erreichen sie eine Schulterhöhe von 51 Zentimetern. Männchen erreichen durchschnittlich rund 25 Kilogramm und sind damit doppelt so schwer wie Weibchen, die 11,5 Kilogramm erreichen. Das Höchstgewicht beträgt 54 Kilogramm; damit sind Mandrills nach den Menschenaffen die größten Primaten. Das dichte Fell ist olivgrün gefärbt, der Bauch ist gelblich-grau. Die Gesäßregion ist unbehaart und purpur oder rötlich gefärbt.

Der Kopf ist groß und hat die für viele Pavianartige typische langgestreckte Schnauze. Die Nase ist bei Männchen leuchtend rot gefärbt, bei Weibchen und Jungtieren hingegen schwärzlich. Entlang des Nasenbeins ziehen sich auf jeder Seite sechs knöcherne, blau gefärbte Furchen, wovon sich die Gattungsbezeichnung Backenfurchenpaviane ableitet. Die Rotfärbung der Nase ist auf stark durchblutetes Hautgewebe zurückzuführen, das fast künstlich wirkende Blau wird durch Lichtbrechung verursacht, die auf der Struktur des Kollagens in der Haut beruht. Unter dem Gesicht befindet sich ein gelblicher Bart, daneben ist der Kopf von einem Haarschopf und einer Schultermähne umrahmt. Die Gesichtsfärbung der Weibchen ist generell blasser und unauffälliger, ebenso ist das dominante Männchen greller gefärbt als die untergeordneten. Auch bei den Eckzähnen herrscht ein Geschlechtsdimorphismus, die der Männchen sind deutlich länger und können 6,5 Zentimeter erreichen.

Commenti 1

  • Hans Joachim Jürgens 11/07/2012 17:57

    Das Tier hast Du schön getroffen. Die Schatten könnten aber noch etwas aufgehellt werden. Wenn Du die EXIF Informationen drin hättest könnte man noch mehr Tipps geben.