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Mann an Wand oder Wand an Mann (Keine Fotomontage!)

Mann an Wand oder Wand an Mann (Keine Fotomontage!)

3.130 4

Rein-Konstantin SCHAFFER


Free Account, Hennigsdorf OT.- Nieder Neuendorf

Mann an Wand oder Wand an Mann (Keine Fotomontage!)

Von einem Künstler in Paderborn wurde ein lebender Mann an die Wand geschraubt.

Commenti 4

  • Gert Rehn 23/01/2009 23:14

    Johan Lorbeer
    Tarzan/Standbein
    Still-Life-Performance
    »Ich beschäftigte mich mit Wahrnehmungsphänomen. Meine Performances liegen im Grenzbereich zwischen Bild und Aufführung und irritieren durch ihre scheinbare Unvereinbarkeit mit unseren räumlichen Erfahrungen. Ich entwickelte Positionen im Raum, die zu surrealer Verfremdung bekannter Alltagssituationen führen.«
    Still-Life-Performance
    In seiner Still-Life-Performance »Tarzan/Standbein« scheint Johan Lorbeer hoch über dem Boden zu schweben, den Arm ausgestreckt, die Hand anscheinend fest an die Hauswand gepresst. Die Situation ist absurd, irritierend, verblüffend, surreal und sorgt mit Sicherheit für Aufmerksamkeit und Gespräch. Physikalische Prinzipien werden in Frage gestellt, die Beziehung zwischen Betrachter und Künstler wird neu definiert. Die Situationen, die Lorbeer in seinen Performances entwirft, liegen im Grenzbereich zwischen Skulptur und Aufführung und faszinieren durch ihre scheinbare Unvereinbarkeit mit unseren räumlichen Erfahrungen.
    Als Johan Lorbeer in den 1970er Jahren an der Nürnberger Kunstakademie studierte, fühlte er sich der Aktionskunst verbunden, die sich gerade als Protest gegen die Konzepte der konkreten Kunst und der monochromen Malerei formierte. Mit Performances u.a. im Wohnzimmer seiner Eltern, auf der Baustelle oder in Künstlerhäusern rebellierte er auf subtile Weise gegen jede "objektive" Gestaltungsregel des kleinbürgerlichen und akademischen Geschmacks.
    Im "Proletarischen Wandbild" beispielsweise "klebt" Lorbeer als Straßenkehrer in greller Schutzkleidung senkrecht an einer Hauswand. In diesen Momenten, in denen er eigentlich umfallen müsste, tritt das irreale und bildlhafte seiner Aufführung zu Tage, bei der die zeitlich gestreckte Darstellung und die leibhaftige Handlung auseinanderfallen. Mit diesen Gesten, die weder Bild noch Performance sind, parodiert Lorbeer das Programm der konkreten Kunst, nämlich die Einheit von Erscheinung und Präsenz der Farbformen. In seiner »Still-Life-Performanceâ?? setzt er das Leben in die Kunst ein, jedoch als ein theatralisches Standbild wider die Kunst, das sich vom Lebenskontext distanziert.
    aus: http://www.paderborn.de/microsite/tatort-paderborn/presse/109010100000040460.php


    wie lange hält ein Mann das aus, da so zu hängen??
  • Gert Rehn 23/01/2009 23:07

    Konstantin, du verrätst ja die Lösung im Titel?! wo ist da das Rätsel?
    http://www.kathedralen.net/paderborn_dom/paderborn_dom00.html
    LG Gert
  • Gert Rehn 23/01/2009 20:16

    den Typen hab ich hier schon mal gesehen, wieder vergessen...vG Gert