Maritimalpiner Beamerwusch

Maritimalpiner Beamerwusch

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Wir waren eingeladen worden zu einem Lichtbildervortrag mit Beamerexperiment unter dem Motto

AUF DEN SPUREN DER ENTDECKER



Wir waren gebeten worden, uns warm anzuziehen. Für das leibliche und geistige Wohl würde gesorgt, heiß es auf dem Flugblatt. Unkostenbeitrag 30 Euro.

Dick eingemummelt nahmen wir im Vortragssaal Platz. Jeder von uns erhielt zur Begrüßung wahlweise einen großen Becher Gin oder Rum, all you can drink. Denn wurde es dunkel.

Auf mehreren Panoramaleinwänden erschien ganz langsam aus dem Dunkel eine urwüchsige Landschaft. Vorne Meer mit Eisbergen, rechts grünebraune, karg bewachsene Hänge, ganz hinten ragten riesige schneebedeckte Berge in den Himmel.
Es war South Georgia.
Wir waren auf den Spuren von Ernest Shackleton.

Urplötzlich begann um uns herum alles zu wanken, der Vordergrund verschwamm, wir wurden mitten in die Szene gebeamt, gezogen, mit Macht.
Dann waren wir dort, unter uns das kalte und kabbelige Meer mit den Eisbergen, vor uns die steil aufragenden Gipfel, um uns der heulende Wind.

Mann, das war ein Erlebnis, kann ich Euch sagen,die 30 Euro waren gut angelegt. Wir nahmen noch einen Schluck und erlebten mit einer Mischung aus Mut und Vorsicht die Wildnis des Südatlantiks und dieser rauhen Insel ...



Das Bild zeigt den Moment des Übergangs vom festsitzenden in den schwebenden Status.





Mein Beitrag zum maritimem Wuschtag
(Die Maritimität ist nicht bei allen Bildern gleich ausgeprägt!)