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Marmilla

Im südlichen Landesinneren Sardiniens liegt die Marmilla. Von sonstigen Regionen Sardiniens mit ihren schrofferen Landschaften kommend, zeigt sich die agrar geprägte Subregion offen und leiblich. Landschaftsprägend sind die Giare, Hochebenen welche teilweise steil zur Ebene hin abfallen, und die kegelartigen Basaltberge vulkanischen Ursprungs. Ihre Form gab der Gegend ihren Namen. Leitet sich Marmilla doch vom italienischen Marmella (Mutterbrust) ab. Hier im Bild, erkennt man las Plassas, einen solchen Kegelberg, dessen Namen den spanischen Ursprung des auf seinem Gipfel errichten Kastells erkennen lässt. Links davon sieht man die Giara di Gesturi. Sie ist mit 14km Länge und 7km Breite und einer Höhe um 550m die Größte der Hochebenen in der Marmilla. Mit nur drei Serpentinenstraßen ist sie von Süden aus zu erreichen. Die Hänge des Basaltplateau sind so steil, das sich die dort verwildert lebende Kleinpferderasse endemisch verhält, da sie wohl nie hinunter kamen. Woher die Giara-Pferde kamen weiß niemand mit Bestimmtheit zu sagen, doch vermutet man das die Punier sie dorthin brachten.

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