MAROC - TIEFER SÜDEN - "UNTERWEGS NACH ZAGORA" (123)
Sofern man mit Rucksach und Kamera unterwegs ist, selbst keinen Führerschein besitzt, ist man auf die öffentlichen Verkehrsmittel des jeweiligen Landes wie hier in Marokko angewiesen und wird - entgegen der landläufigen Meinung - hinsichtlich der hierdurch sich ergebenden eingeschränkten Mobilität sehr wohl entschädigt durch gerade die Anwesenheit der Menschen, der dort lebenden Bevölkerung, mit der gilt, während der stundenlagen Busfahrt ins Gespräch zu kommen.
Verfügt man jedoch dann in diesem Teil des Erdballs über die Möglichkeit, sich in französisch mit den hier lebenden Menschen unterhalten zu können, ist eigentlich alles schon gewonnen und der Kontakt zu einander ist hergestellt.
Dies wird man in einem Landrover oder ähnlichem als Fortbewegungsmittel sicherlich vermissen - der Kontakt zur Bevölkerung, das m.E. Wesentliche des Reisens an und für sich, ist insofern nicht gegeben und endet m.E. gerade hierdurch in einer "Sachgasse", welche das Reisen als solches gerade nicht als Ziel haben sollte.
Reisen für mich bedeutet deshalb gerade, neben den visuellen Informationen durch die von mir leidenschafrtlich betriebene Photographie die Auseinandersetzung mit den Menschen mittels Kommunikation.
Welches Medium und "Instumentarium" ist da besser geeignet als ein kleiner einheimischer Bus, mit dem man durch die Landschaft "schippert".um neben dem Grandiosen des Visuellen zusätzlich die Geschichten aus "Tausend und einer Nacht", aus der Alltäglichkeit des dortigen Lebens, zu erfahren bzw. erzählt zu bekommen.
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