Martin lässt die Funken fliegen

Martin lässt die Funken fliegen

Die Rally Sweden gehört zu den schnellsten Rallyes der Welt. Möglich machen das Reifen, die jeweils mit 384 (20 mm langen) Wolfram-Spikes bestückt sind. Die Spike-Reifen sind bei diesem Event extremen Belastungen ausgesetzt: Temperaturen von bis zu minus 25 Grad Celsius, mit Schnee und Eis bedeckte Schotterwege und sehr hohe Geschwindigkeiten. Während das Profil des Reifens dafür verantwortlich ist, den losen Schnee von der Lauffläche abzutransportieren, verbeißen sich die Spikes, die bei der aktuellen Generation 6,5 Millimeter aus dem Reifen herausragen, in den eisigen Untergrund. Je weiter ein Spike aus dem Profilblock herausragt, umso mehr Grip erzeugt er auf Eis und festem Schnee. Im selben Maß steigt aber die Gefahr, dass der Metallstift aus dem Gummi herausgerissen wird, denn jedes Mal, wenn ein Spike den Boden berührt, wird er mit der Masse der kompletten Radlast umgeknickt. Stehen längere Schotterpassagen an, werden sehr lange oder sehr weiche Spikes schneller abgerissen oder beschädigt als kürzere aus härterem Metall.
Quelle: motorsport-total.com

Mein Foto oben zeigt Martin Prokop und Jan Tománek aus der Tschechischen Republik im Ford Fiesta RS WRC beim Shakedown der 63. Rally Sweden im Februar 2015.
Wer genau hinschaut sieht dort die Funken von den Spikes fliegen.

So sehen Spike-Reifen aus: