Meerheimbs Sachsendankhütte auf dem Nuvolau
Ihren Name verdankt diese alpine Schutzhütte dem königlich-sächsischen Oberst a.D. Graf Friedrich von Meerheimb. Er stiftete diesen kleinen Steinbau auf dem 2575 m hohen Nuvolau in den Dolomiten. Das kleine Gebäude konnte im August 1883 auf dem Gipfel des mittleren Nuvolau eröffnet werden. Bereits 1896 wurde die abgebildete Hütte durch einen größeren Neubau ersetzt. Die Hütte gehört heute der Sektion Cortina D’Ampezzo im Club Alpino Italiano, die 1930 und 1970 Hüttenerweiterungen durchführte. Der heutige Bau wird Rifugio Nuvolau genannt.
Mehrere Touristen aus Sachsen besuchte den Berg im August 1903, als der Neubau bereits 7 Jahre in Betrieb war. Auf der Rückseite vermerkte einer: "Diese Ansicht zeigt die Alte Hütte. Karte mit Neubau war nicht zu erlangen". Offenbar vertrieb man damals immer noch Restbestände älterer Ansichtskarten, während die Ansichten von der neuen Sachsendankhütte ausverkauft waren.
Das Foto stammt von dem bekannten Innsbrucker Fotografen Fritz Gratl, welcher die die vor 1896 entstandene Aufnahme als Postkarte über seinen eigenen Verlag vertrieb.
Fotoarchiv Andreas Becke.
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